Hinter den so genannten "Ordnungsamtsbestattungen" verbergen sich Verstorbene, die ohne Trauerfeier bestattet werden mussten, weil das Ordnungsamt keine Familienangehörigen ausfindig machen konnte, die sich um einen individuellen Abschied hätten kümmern können. Damit diese Menschen aber nicht ohne jedes Gedenken bleiben, sollen ihre Namen auf Anregung des städtischen Sozialressorts regelmäßig im Rahmen eines ökumenischen Gedenkgottesdienstes verlesen werden.
"Menschen, die in unserer Stadt gelebt haben und hier verstorben sind, sollen nicht vergessen werden. Anteilnahme und Solidarität machen eine Gesellschaft lebenswert. Das wollen wir mit dem Gedenkgottesdienst demonstrieren", erklärt Oberbürgermeister Peter Jung die gemeinsame Initiative.