Ehemaliger SPD-Ratsherr Trauer um Karlheinz Emmert

Wuppertal · Der ehemalige Ratsherr Karlheinz Emmert ist am vergangenen Wochenende in Wuppertal im Alter von 89 Jahren gestorben. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind würdigte ihn in einem Kondolenzschreiben an dessen Familie.

 Karlheinz Emmert (li.) im November 2017 mit Klaus Altenfeld vom Verein zur Förderung der Gehörlosen bei einer Scheckübergabe bei den WSW.

Karlheinz Emmert (li.) im November 2017 mit Klaus Altenfeld vom Verein zur Förderung der Gehörlosen bei einer Scheckübergabe bei den WSW.

Foto: WSW

Neben Trauer, Betroffenheit und Anteilnahme stellt der Oberbürgermeister darin die Verdienste Emmerts für die Stadt heraus. „Karlheinz Emmert war überzeugter Sozialdemokrat, mehr als ein Vierteljahrhundert gehörte er dem Rat der Stadt an und gestaltete die Geschicke Wuppertals mit“, so Schneidewind. Emmert sei in zahlreichen wichtigen Ausschüssen vertreten und seine Expertise parteiübergreifend hochgeschätzt gewesen.

Zudem engagierte sich Emmert viele Jahre als Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Gehörlosen in Wuppertal. „Hier war er der unverzichtbare Brückenbauer zwischen Hörenden und Gehörlosen“, schreibt der Oberbürgermeister.

Besonders am Herzen lag ihm auch der Verein der Freunde und Förderer des Botanischen Gartens Wuppertal, dem er bereits kurz nach der Gründung 1995 beitrat. Später übernahm er für viele Jahre den stellvertretenden Vereinsvorsitz. In dieser Funktion erfand er das beliebte Fest „Rund um den Elisenturm“, das auch in diesem Jahr wieder stattfinden wird. „Er war bekannt und geachtet für sein außerordentliches Organisationstalent, sein Verhandlungsgeschick und seine Motivationsfähigkeit“, so Schneidewind.

Im Jahr 2017 wurde er für sein herausragendes Engagement mit dem Ehrenring der Stadt ausgezeichnet. „Wir werden Karlheinz Emmert in dankbarer Erinnerung behalten“, schließt das Schreiben.

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