Zuvor hatte der Verband angekündigt, seine Abgrenzung zur AfD aufzugeben. Die Abgeordneten würdigen den Schritt des traditionsreichen Wuppertaler Unternehmens als „deutliches und wichtiges Zeichen für demokratische Werte“. Sie haben sich in einem gemeinsamen Schreiben beim Vorwerk-Vorstand „für die klare Haltung“ bedankt.
Die SPD-Politiker: „Vorwerk zeigt Haltung – und das zur richtigen Zeit. In einer Phase, in der demokratische Grundprinzipien durch die AfD zunehmend infrage gestellt werden, sendet Vorwerk damit ein starkes Signal für Verantwortung, Zusammenhalt und eine klare Abgrenzung gegenüber rechtspopulistischen und demokratiefeindlichen Kräften.“
Das Unternehmen nehme „eine wichtige gesellschaftliche Rolle ein“. die Stimme habe „Gewicht“. Dass Vorwerk seine Verantwortung ernst nehme und sich klar positioniere, sei „ein Gewinn für Wuppertal, für Nordrhein-Westfalen und für unsere demokratische Kultur insgesamt“. Der Austritt aus dem Verband zeige, dass Vorwerk bereit sei, Konsequenzen zu ziehen, wenn grundlegende Werte zur Disposition gestellt würden. „Diese Haltung verdient Anerkennung – und sie macht Mut.“
Die SPD-Landtagsabgeordneten hoffen, dass die Entscheidung auch andere Unternehmen ermutigt, „sich ebenso deutlich für Demokratie und gegen Extremismus zu positionieren“.