„Der Rückgang von Arbeitslosigkeit ist ein wichtiges und ermutigendes Signal für den Arbeitsmarkt, der sich erfreulicherweise trotz herausfordernder Rahmenbedingungen weitestgehend stabil zeigt. Wir sehen aber auch, dass mehr Menschen aus Beschäftigung heraus arbeitslos werden und länger benötigen, um wieder eine neue Tätigkeit aufzunehmen. Das unterstreicht unseren Auftrag als Arbeitsagentur. Wir wollen Übergänge in Arbeit beschleunigen, Qualifizierung stärken und Betriebe bei der Fachkräftesicherung unterstützen“, so Nathalie Schöndorf (Chefin der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal).
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 3.190 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.011 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 3.693 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 866 eine Erwerbstätigkeit auf.
Aktuell sind 2.030 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen – im Vergleich zum Vormonat sind dies 141 Jugendliche (minus 6,5 Prozent) weniger. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 338 Personen (plus 20 Prozent) gestiegen.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen hat sich im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhr. Aktuell sind 8.883 Menschen davon betroffen, 1.904 (plus 27,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 93,7 Prozent (8.320 Personen) in der Grundsicherung betreut.
Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 25.255 Personen. Das sind 269 Personen weniger als im Vormonat und 1.799 Menschen (minus 6,6 Prozent) weniger als vor einem Jahr.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 400 Stellen wurden im November neu gemeldet – 263 weniger als im Vormonat, aber 262 mehr als vor einem Jahr.