Andrea Voß-Acker Briefmarke „Margot Friedländer“ von Ronsdorfer Designerin

Wuppertal / Berlin · Das Bundesministerium der Finanzen gibt am 4. Dezember 2025 die Briefmarke „Margot Friedländer“ heraus. Gestaltet sie von der Ronsdorfer Designerin Andrea Voß-Acker.

Die neue Briefmarke ...

Foto: Bundesfinanzministerium/Andrea Voß-Acker

Die Marke wurde am 25. November im Matthias-Erzberger-Saal des Ministeriums in Berlin von Finanzminister Lars Klingbeil unter dem Motto „Verantwortung weitertragen“ offiziell präsentiert. Sie ehrt Margot Friedländer, die sich als Überlebende des Holocaust für Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit engagierte.

... inklusive der Stempel.

Foto: Bundesfinanzministerium/Andrea Voß-Acker

Das Motiv zeigt ihr formatfüllendes Porträt – nachdenklich, aber mit einem positiven, zuversichtlichen Blick in die Zukunft gerichtet – gemeinsam mit dem Kern ihrer Botschaft: „Schaut nicht auf das, was euch trennt. Schaut auf das, was euch verbindet. Seid Menschen, seid vernünftig.“ Sie richtet diese Worte, trotz ihrer sehr schmerzhaften Erfahrungen auf versöhnende, aber klare Weise an alle.

„Nach über sechs Jahrzehnten im Exil in New York kehrte sie im Alter von 88 Jahren in ihre Heimat Berlin zurück und setzte sich dafür ein, dass das, was Millionen von Menschen ihrer Generation angetan wurde, nie wieder passieren darf. Unermüdlich engagierte sich Margot Friedländer durch Lesungen aus ihrer Biografie, Zeitzeugengespräche in Schulen und öffentlichen Auftritten“, so das Bundesfinanzministerium. Margot Friedländer starb am 9. Mai 2025 im Alter von 103 Jahren.

Für Andrea Voß-Acker ist es bereits die dritte Briefmarke, die in diesem Jahr vom Bundesministerium der Finanzen herausgegeben wurde. Insgesamt hat sie inzwischen mehr als 60 Marken realisiert – viele davon genießen bundesweite Aufmerksamkeit. Die Diplom-Kommunikationsdesignerin arbeitet seit über 20 Jahren selbstständig in Wuppertal. Sie konzipiert und gestaltet vorwiegend Printmedien für Unternehmen und Organisationen verschiedener Branchen.