Der Notruf ging um 20:15 Uhr in der gemeinsamen Leitstelle der Städte Wuppertal und Solingen ein. Umgehend machte sich der Löschzug Barmen der Berufsfeuerwehr auf den Weg. Weil möglicherweise Menschenleben in Gefahr waren, folgte sicherheitshalber Unterstützung aus Elberfeld.
Zu diesem Zeitpunkt quoll bereits deutlich sichtbar Rauch aus dem Kellerfenster des Hauses. Die Feuerwehr startete nach einer kurzen Vorbereitung sofort einen Löschangriff. Zu diesem Zweck betrat ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr das Gebäude. Gleichzeitig wurde die Drehleiter aufgebaut. Über sie, aber auch mithilfe eines weiteren Trupps wurde erkundet, ob sich noch Personen in dem Gebäude befanden.
Kellerbrand im Rauental
Das war in der Tat der Fall. Zwei Mieterinnen beziehungsweise Mieter wurde durch das leicht verrauchte Treppenhaus ins Freie gebracht, so Einsatzleiter Tim Luhmann auf Anfrage der Wuppertaler Rundschau. Drei weitere hatten sich bereits selbstständig und rechtzeitig ins Freie gebracht. Der Brand selber war schnell unter Kontrolle und dann komplett abgelöscht.
Der Rettungsdienst untersuchte und versorgte die Hausbewohnerinnen und Hausbewohner mit Blick auf eine mögliche Rauchgasvergiftung. Zwei von ihnen hatten sich leichte Verletzungen zugezogen und wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus transportiert. Das Gebäude wurde anschließend ausgiebig belüftet.
Während der Maßnahmen war die Straße Rauental zwischen der Leibuschstraße und der Rauentaler Bergstraße wegen der Vielzahl der Einsatzwagen komplett gesperrt. Die Wuppertaler Kriminalpolizei hat die Untersuchungen zur Brandursache aufgenommen. Man ermittele in alle Richtungen, heißt es, Die Höhe des im Keller entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt.