Über mehrere Notrufe erreichte die Einsatzkräfte zunächst gegen 17:25 Uhr die Information, dass dort ein Mann auf offener Straße ein Messer in der Hand halte, damit Passantinnen und Passanten bedrohe und auch entsprechende Stichbewegungen vollziehe. Außerdem habe er anschließend die Berliner Straße überquert und dort einen BMW beschädigt.
Die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten nahmen umgehend die Verfolgung auf und stießen recht schnell auf den Tatverdächtigen. Sie stellten den Mann, der zu diesem Zeitpunkt noch immer das Messer bei sich trug, im Bereich der Brändströmstraße. Bei seiner Festnahme leistete er nach Angaben aus dem Präsidium Widerstand. Es gelang den Beamten aber dennoch, ihn zu fixieren. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen sowohl während des Vorfalls als auch während des Zugriffs niemand.
„Der 55-jährige ukrainische Staatsbürger stand nach ersten Erkenntnissen unter dem Einfluss alkoholischer Getränke und Drogen und befand sich in einer psychischen Ausnahmesituation“, teilte die Polizei am Freitagvormittag (31. Oktober) mit.
Der Mann wurde nach seiner Festnahme auf eine Wache gebracht. Dort wurden seine Personalien ermittelt und wurde ihm unter ärztlicher Aufsicht eine Blutprobe zum Zwecke der Beweissicherung entnommen. Anschließend brachte der Rettungsdienst den 55-Jährigen in eine Fachklinik. Dort wird sein gesundheitlicher Zustand nun umfassend untersucht. Ob er dort bleiben muss, zeigt sich später.
Die Wuppertaler Kriminalpolizei bittet Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber sowie mögliche Geschädigte, sich unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 im Präsidium an der Friedrich-Engels-Allee zu melden. Wie hoch der Sachschaden an dem BMW ist, ist noch nicht bekannt.
