Die Feuerwehr, die mit zahlreichen Kräften anrückte und entsprechend schnell nachorderte, weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Menschenleben in Gefahr waren, wurde gegen 11:30 Uhr über den Notruf alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine enorme Rauchentwicklung sichtbar. Die Flammen hatten nicht nur den Dachstuhl, sondern auch den Giebel erfasst.
Die Feuerwehrmänner begannen umgehend von außen sowie innen mit einem Trupp unter Atemschutz und einem C-Rohr mit der Brandbekämpfung. Gleichzeitig wurde teilweise die Verschieferung entfernt und wurden die angrenzenden Gebäude kontrolliert, ob sie in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das war nicht der Fall. (Bilder)
Haus nach Brand unbewohnbar
Im Einsatz waren zudem eine Einheit mit dem Cobra-Löschsystem, das unter hohem Druck auch Wände durchdringen kann, und eine Drohnen-Einheit, die den Brandort aus der Luft auf weitere Glutnester überprüfte. Die Nachlöscharbeiten zogen sich hin. Nach 75 Minuten waren sie beendet.
Verletzt wurde niemand. Die Eintrachtstraße war sowohl für den Auto- als auch für den Fußverkehr komplett gesperrt. Die Ursache des Brandes und die Höhe des Sachschadens sind noch nicht bekannt. Letztere dürfte aber mindestens im hohen fünfstelligen, möglicherweise auch im sechsstelligen Bereich liegen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, Augenzeuginnen und Augenzeugen befragt und Spuren gesichert.
Das Gebäude, in dem der Brand ausgebrochen ist, ist derzeit nicht bewohnbar. Die Nachbarhäuser, die ebenfalls evakuiert worden waren, wurden laut Einsatzleiter Jonas Roth-Schuler so geschützt, dass sie nicht betroffen waren. Die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr wurden während von der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
