Schiedsleute vermitteln zwischen den streitenden Parteien, um eine außergerichtliche Lösung zu finden. Beispielsweise kommen sie bei Hausfriedensbruch, Beleidigung, Körperverletzung, Bedrohung, Sachbeschädigung, Verletzung des Briefgeheimnisses sowie nachbarrechtlichen und vermögensrechtlichen Streitigkeiten zur Hilfe.
„Die Schiedsperson bespricht mit den Beteiligten an einem neutralen Ort in ruhiger Atmosphäre die Probleme. Das Ziel: Einen Vergleich zu erreichen, mit dem beide Seiten einverstanden sind. Empathie und ein aufmerksames Zuhören sind dabei besonders gefragt“, erklärt die Verwaltung.
Spezielle Vorkenntnisse sind nicht notwendig: „Wichtig sind jedoch Menschenkenntnis, Lebenserfahrung, Geduld und die Fähigkeit, Vergleichsprotokolle in deutscher Sprache abzufassen. Das erforderliche fachliche Wissen wird durch Aus‐ und Fortbildungsseminare und die Hilfe erfahrener Kolleginnen und Kollegen vermittelt.“
Voraussetzungen für Bewerberinnen und Bewerber: Interesse an der Ausübung einer ehrenamtlichen Tätigkeit / Alter zwischen 30 und 69 Jahren / keine Vorstrafen und keine Betreuung / Wohnsitz im Schiedsamtsbezirk Oberbarmen.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, auch mit Migrationshintergrund, sind eingeladen, sich binnen vier Wochen bei der Stadt Wuppertal zu bewerben. Kontakt: E-Mail an 003-schiedsamt@stadt.wuppertal.de oder telefonisch bei Christiane Schad unter 0202 / 563-2354 bzw. Sabine Dörfler unter 563-6772.
