Viele von ihnen erleben Vernachlässigung und Gewalt und leiden oft ein Leben lang unter diesen Erfahrungen. Die häufige Tabuisierung in den betroffenen Familien soll dabei Angehörige vor Stigmatisierung und Ausgrenzung schützen. Die Folgen für die Kinder sind oft dramatisch. Ihr Risiko, selber eine Sucht oder andere psychische Krankheit zu entwickeln, ist um ein Vielfaches erhöht.
Das sind auch die Erfahrungen der Suchtplanung und der Selbsthilfekontaktstelle der Stadt Wuppertal und der Freien Träger der Suchthilfe Caritasverband, Blaues Kreuz, Suchthilfe Wuppertal gGmbH und Beratungsstelle für Drogenprobleme.
Zur bundesweiten COA-Aktionswoche geben sie den Betroffenen unter dem Hashtag #ICHWERDELAUT eine Stimme in der Öffentlichkeit: Am 19. Februar in der Zeit von 10 bis 18 Uhr mit einem Informationsstand in den CityArkaden und am 20. Februar auf dem in der Uni stattfindenden Jugendhilfetag.
Zudem wird im Verlauf der Woche der Film „Unsichtbar“ des Medienprojektes Wuppertal in den Jugendzentren (Jugendzentrum Langerfeld, Haus der Jugend Elberfeld, Haus der Jugend Vohwinkel, Jugendcafé Barmen) gezeigt.