15 Fachgeschäfte unter einem Dach

Nur gut sechs Monate nach dem ersten Spatenstich: "Bauhaus" hat sein neues Fachcentrum mit 18.000 Quadratmetern Verkaufsfläche auf Lichtscheid eröffnet.

 Freitagmorgen, 7.48 Uhr: Hunderte von Kunden bevölkerten den Bauhaus-Parkplatz mit ihren Schubkarren, um an einem Gewinnspiel teilzunehmen, bei dem 20 Glückliche jeweils einen Einkaufsgutschein im Wert von 1.000 Euro ergatterten.

Freitagmorgen, 7.48 Uhr: Hunderte von Kunden bevölkerten den Bauhaus-Parkplatz mit ihren Schubkarren, um an einem Gewinnspiel teilzunehmen, bei dem 20 Glückliche jeweils einen Einkaufsgutschein im Wert von 1.000 Euro ergatterten.

Foto: Sebastian Jarych

Oberbürgermeister Peter Jung hatte es gleich erkannt: "Das sind hier ja eigentlich 15 Fachgeschäfte unter einem Dach", staunte er beim Empfang am Vortag der Eröffnung des neuen "Bauhaus" an der Oberbergischen Straße. Genau das ist auch der Grund dafür, dass die erfolgreiche Kette ihre Filialen nicht Baumarkt nennt, sondern viel lieber von einem "Fachcentrum" spricht. Das auf den Barmer Höhen, mit dem jetzt auch Kundschaft in Remscheid und dem Wuppertaler Westen besser erschlossen werden kann, ist darunter eines der Superlative: 18.000 Quadratmeter Verkaufsfläche inklusive "Drive-in-Arena" und Stadtgarten im XXL-Format, Ware für zehn Millionen Euro in den großzügigen Gängen, 360 Parkplätze und mehr als 100 Fachberater — damit werden sogar die ebenfalls beeindruckenden Rahmendaten des 2008 eröffneten Standortes an der Widukindstraße noch einmal getoppt.

 Bauhaus-Geschäftsführer Heinz-Dieter Konrad überreichte Peter Jung ein Fotobuch mit der Entstehungsgeschichte des neuen Bauhaus auf Lichtscheid, das Markus Wolf (2.v.l.) und sein Stellvertreter Ricardo Freimuth (l.) leiten.

Bauhaus-Geschäftsführer Heinz-Dieter Konrad überreichte Peter Jung ein Fotobuch mit der Entstehungsgeschichte des neuen Bauhaus auf Lichtscheid, das Markus Wolf (2.v.l.) und sein Stellvertreter Ricardo Freimuth (l.) leiten.

Foto: Sebastian Jarych

"Wir hatten schon lange ein Auge auf Wuppertal geworfen", blickt Heinz-Dieter Konrad, "Bauhaus"-Geschäftsführer NRW, auf die Entstehungsgeschichte beider Häuser zurück, mit denen das Unternehmen jetzt im Verbund lokale Kaufkraft binden will, die bisher nach Marktanalysen ins Umland abwandert. Auch Peter Jung erinnert sich noch an das zähe Ringen um die Entwicklung der Fläche auf Lichtscheid, das schon seinen Vorgänger Hans Kremendahl beschäftigt hatte.

"Was hier entstanden ist, kann sich für die Stadt sehen lassen", findet Jung und lobte die Zusammenarbeit mit den "Bauhaus"-Planern: "Das sind Profis im Expandieren." Wie man so schnell und effizient (das neue Fachcentrum ist als eins von nur 200 Objekten in Deutschland als "Green Building" zertifiziert) baut, kann Jung jetzt jederzeit nachlesen: Als kleines Geschenk für den ersten Bürger der Stadt hatte Heinz-Dieter Konrad ein Fotobuch parat, das den Baustellenfortschritt dokumentiert. Vielleicht auch Anschauungsmaterial für das stadteigene Projekt Döppersberg...

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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