Stadt und AGFW 1,5 Millionen Euro mehr für Soziales, Jugend und Integration

Wuppertal · Die Verwaltung hat nach Gesprächen mit der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Wuppertal (AGFW) festgelegt, wie die im September 2022 vom Rat beschlossenen zusätzlichen 1,5 Millionen Euro für den Bereich Soziales, Jugend und Integration verteilt werden.

 Das Geld ist noch für dieses Jahr eingeplant.

Das Geld ist noch für dieses Jahr eingeplant.

Foto: Gerd Altmann

300.000 Euro gehen als vierprozentige Zuschuss-Erhöhung an alle Träger des Sozial- und Jugendbereichs. Die Träger der AGFW bekommen 175.000 Euro, damit sie die höheren Energiekosten bezahlen können. Je 50.000 Euro gehen an die Migrationsarbeit der Diakonie, der Caritas und des Jüdischen Wohlfahrtverbandes, 50.000 Euro in die präventive Arbeit in Jugendzentren.

In die Beratung bei sexualisierter Gewalt fließen 75.000 Euro. Damit können die Träger ihren Eigenanteil darstellen und so eine Landesförderung von 80 Prozent einwerben. An präventive AGFW-Projekte der Jugendarbeit gehen 125.000 Euro, die Stadtteilarbeit in den Quartieren Rehsiepen, Höhe, Mastweg und Bromberger Straße bekommen insgesamt 175.000 Euro. Für die Stärkung der Seniorenarbeit werden 50.000 Euro bereitgestellt.

Das Café Cosa, das Frauenhaus, „Inside:Out“ und „Schlau e.V.“ werden mit je 25.000 Euro ausgestattet. Ebenfalls 25.000 Euro gehen in die Umsetzung des Konzepts „Housing first“. Ein Stifter hat zugesagt, das Projekt im kommenden Jahr zudem mit einer Spende von 50.000 Euro zu unterstützen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt unseren Partnern in der Freien Wohlfahrtspflege eine Perspektive für ihre Arbeit geben können und die dafür notwendige Finanzausstattung. Das ist für das Leben der Menschen in unserer Stadt, für die Perspektiven von jungen Menschen und ihren Familien und für alte und hilfsbedürftiger Menschen von großer Bedeutung“, so Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn. Die Fraktionen von SPD, CDU und FDP hatten die zusätzlichen Mittel beantragt.

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