Wuppertaler Mietspiegel Mieten im Schnitt um rund vier Prozent gestiegen

Wuppertal · Seit 2016 gibt es in Wuppertal einen qualifizierten Mietspiegel als Informationsinstrument im Mieter- und Vermieterkreis in der Stadt. Jetzt erscheint eine aktualisierte Version.

Blick auf Vohwinkel (Symbolbild).

Blick auf Vohwinkel (Symbolbild).

Foto: Achim Otto

Nach den gesetzlichen Vorgaben muss ein Mietspiegel nach zwei Jahren an die aktuelle Preisentwicklung auf dem Wohnungsmarkt angepasst werden, um sein Qualifizierungsmerkmal nicht zu verlieren. Im Frühjahr wurde im Auftrag der Stadt Wuppertal unter Mitwirkung der „FUB IGES Wohnen + Immobilien + Umwelt GmbH“ (Hamburg) eine erneute Befragung bei den Vermieterinnen und Vermietern in Wuppertal durchgeführt, die bereits 2020 im Rahmen einer Stichprobe ermittelt wurden und sich an der Umfrage beteiligt hatten.

„Ziel dabei war es, die aktuellen Mietpreise zu ermitteln und Veränderungen seit der letzten Umfrage abzufragen. Darüber werden Rückschlüsse auf die Entwicklung des Wuppertaler Wohnungsmarktes gezogen“, so die Verwaltung. „Dank der Mithilfe der angeschriebenen Eigentümerinnen und Eigentümer mit einer Rücklaufquote von 66,4 Prozent konnte ein aussagekräftiges Ergebnis erzielt werden, das die Preisentwicklung in Wuppertal widerspiegelt.“

Der zuständige Dezernent Arno Minas: „Seit 2020 sind die Mieten in Wuppertal durchschnittlich um 4,167 Prozent gestiegen. Damit fällt die Steigerungsrate eher moderat und sozial verträglicher aus als beispielsweise in den angespannten Wohnungsmärkten in Düsseldorf und Köln. Für Wuppertal bietet sich mit solchen Mieten die Möglichkeit, die Stadt als attraktiven Wohnstandort im Vergleich zu den benachbarten Großstädten weiter zu entwickeln.“

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