An die Wuppertaler Tafel Wer kann: Energiepauschale spenden

Wuppertal · Wie in anderen Städten hat sich auch in Wuppertal eine Initiative gebildet, die finanziell besser aufgestellte Bürgerinnen und Bürger anregen will, Geld aus der Energiepauschale für soziale Zwecke zu spenden – im konkreten Fall an die Wuppertaler Tafel.

 Wolfgang Ebert, Gabriela Ebert und Peter Vorsteher (von li.) in der Küche der Tafelkantine, wo warme Mahlzeiten zubereitet werden.

Wolfgang Ebert, Gabriela Ebert und Peter Vorsteher (von li.) in der Küche der Tafelkantine, wo warme Mahlzeiten zubereitet werden.

Foto: UD, Tafel

Maßgeblich wurde sie initiiert von Gabriela und Wolfgang Ebert: „Wuppertalerinnen und Wuppertaler haben in Zeiten der Krise immer bewiesen, dass Solidarität in dieser Stadt kein Fremdwort ist. Wir bitten deshalb alle, denen es möglich ist, die Energiepauschale ganz oder teilweise der Tafel Wuppertal zu spenden. Diese braucht das Geld dringend, um gerade jetzt in der kalten Jahreszeit genügend warme Mahlzeiten ausgeben zu können.“

Hintergrund: Die Heizkosten steigen enorm. Für viele Menschen in Wuppertal ist das ein großes Problem, trotz der Energiepauschale der Bundesregierung. Aber es gibt auch Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die die 300 Euro nicht unbedingt benötigen. Die Energiepauschale wurde bzw. wird unabhängig vom jeweiligen Einkommen an Berufstätige sowie Rentnerinnen und Rentner gezahlt.

Gabriela und Wolfgang Ebert stellten Tafel-Chef Peter Vorsteher die Initiative vor, der die Idee begeistert aufgriff. Bei einem Rundgang durch die Küche der Tafelkantine zeigte er den beiden, wo die warmen Mahlzeiten für die Kundinnen und Kunden der Tafel zubereitet werden. Vorsteher: „Wir werden alle aus dieser Initiative eingehenden Spenden für die Ausgabe warmer Mahlzeiten, insbesondere auch in unserem Sozialmobil, einsetzen.“

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