Leserbrief „Flickwerk in Wuppertal und Blockade der Verwaltung“

Betr.: „Möchtegern-Fahrradstadt“, Kommentar von Roderich Trapp

Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Wenn die Stadt kein Geld, Personal oder Bock hat, um durch bauliche Gestaltung (Blumenpötte, Schikanen, kurze Einengungen) die Einhaltung von Tempolimits wie auf der schnurgeraden Hünefeldstraße zu garantieren, soll sie das sagen. Dort anstelle der baulichen Gestaltung Radfahrer als lebendige Verkehrshindernisse einzusetzen und deren Gesundheit aufs Spiel zu setzen, ist einfach nur erbärmlich.

Am Wochenende (13. Januar) lief auf DLF die Reportage „Holprige Verkehrswende – Veränderte Mobilität, neuer Ärger“. Tenor: der durchschnittlichen Autofahrer und Personen, die eher selten Rad fahren, steigen nur bei einem geschlossenen Radwegenetz mit vom übrigen Verkehr abgetrennten Radwegen aufs Fahrrad um. Dort fühlen sie sich sicher. Das Flickwerk in Wuppertal und die Blockade der Verwaltung, ihre aufgepinselten „Radfahrstreifen“ baulich abzusichern, sind genau das Gegenteil davon.

Norbert Bernhardt

● Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de
● Zu den Rundschau-Leserbriefen: hier klicken!
● Allgemeine Hinweise zur Veröffentlichung: hier klicken!

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort