Langsam bröckelt der Stein

Betr.: Zustände am Hauptbahnhof

Bei meinem letzten Besuch am Hauptbahnhof hatte ich zeitweise den Eindruck, ich befände mich in einem Entwicklungsland oder im Dschungel.

Dieses Bild gleicht doch mehr einer langsam verfallenden Ruine, als dem alten Bundesbahnverwaltungsgebäude neben dem Hauptbahnhof. Da frage ich mich doch, wie sich das in das Bild vom "neuen Tor zur Stadt" integrieren soll. Wenn das Gebäude ebenfalls restauriert werden soll, warum lässt man es dann vorher derart verfallen?

Oder spekuliert man darauf, dass die Bausubstanz derart leidet und verrottet, dass man es nur noch abreißen kann?

Klaus Döring, Hombüchel, Wuppertal

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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