Steuerverschwendung

Betr.: Brücke Brändströmstraße, Rundschau, 8. Oktober 2014

Mit Unverständnis las ich von der erneuten Panne bei der Sanierung der Brändström-Brücke. Als Schulbusfahrer habe ich das zweifelhafte Vergnügen, wegen der Baumaßnahme werktäglich mehrmals Umwege fahren zu müssen.

Renovierungen oder Sanierungen müssen sein, dafür hat wohl jeder Verständnis. Kein Verständnis kann man aber dafür aufbringen, wenn wiederholt von der öffentlichen Hand Planungsfehler gemacht oder Pläne nicht ausreichend und rechtzeitig geprüft werden. Hier wird immer wieder Steuergeld verschwendet, das dann an anderer Stelle fehlt.

Dass jetzt erst, nach monatelangen Vorarbeiten, die Struktur des Stahls in Zweifel gezogen wird, es dadurch wohl erneute Verschiebungen der Sanierung geben wird, das schlägt dem sprichwörtlichen Fass den Boden aus. Was sind das für Fachleute? Und es gibt eine Menge anderer Bürger, die schon zu Beginn der Bauarbeiten die Frage stellten, warum hier Stück für Stück saniert werden soll. Warum wurde die Brücke, genauer die Fahrbahn nicht abgebaut und durch ein vorbereitetes neues Bauteil in einem Stück ersetzt?

Es wäre schön, wenn die Bürger von den Verantwortlichen allgemein verständlich und nachvollziehbar informiert würden.

Franz Bals, Wuppertal

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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