BUGA-Diskussion Hinter Mehrheiten verstecken

Betr.: „Doppel-Mehrheit für BUGA-Bewerbung" und Kommentar „Ein gelungener Probelauf", Rundschau vom 6. November

Hurra, wir sind keine „von gestern“, wir marschieren bedenkenlos in den Fortschritt! Weil wir, die „Entscheider“, so etwas können und der „trostlose“ Covid19-gebeutelte Bürger einen gedanklichen Pluspol benötigt, um all das Elend (das Unzulängliche) um ihn herum zu vergessen.

Wir haben gelernt, die Meinungen zu „requirieren“, denn wer nicht mitschwimmt, darf nicht mehr weiter teilnehmen.

Ein Rufer in der Wüste wurde noch nie gehört – oder immer zu spät. Unser Stadtdirektor, dessen einsame Vorgehensweisen in der Vergangenheit meistens auf Beifall oder Ohnmacht stießen, wird in dieser Sache eine zeitgemäße Schlappe einfahren.

Bei Null-Zins, EZB-Helikoptergeld für bedrängte Staaten wird sich doch sicher genügend für ein so kleines Ziel abgreifen lassen. Geld für benötigte Infrastrukturen, Straßen, Schulen, Pflegekräftebezahlung, zusätzliche Radwege, und, und, und kann da ruhig etwas später kommen.

Und wenn etwas schief geht: Die erwähnten Entscheider verstecken sich hinter Mehrheiten und sind es nie allein gewesen.

Harald Schmitz

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