Einfach so...

Betr.: "Wer hat das 'UFO' gesehen?", Rundschau vom 10. Dezember

Busse werden im 21. Jahrhundert in kostenoptimierter Leichtbauweise produziert. Das heißt, dass Scheiben in die Karosserie eingeklebt werden.

Das Vorkommnis auf der WSW-Linie 632 vom Freitag erinnerte mich an eine Fahrt auf der Linie 628 vor ein oder zwei Wochen: Die erste Scheibe auf der linken Seite hinter dem Fahrerplatz klapperte unerträglich, und ich ging der Sache auf den Grund. Die Verklebung hatte sich am oberen Rand gelöst, man konnte mit einem leichten Druck den Finger zwischen Scheibe und Blech ins Freie strecken. Ich habe den Busfahrer darauf aufmerksam gemacht.

Es würde mich nicht wundern, wenn eine Busscheibe angesichts des Straßenzustandes dieser Stadt, des Fahrstils so manchen Busfahrers und der "kostenoptimierten" Wartung der WSW beim x-tausendsten Aufschlagen auf das Karosserieblech zerspringt. Einfach so... Was veranlasst die Ermittler, davon auszugehen, dass die Scheibe durch Fremdeinwirkung brach?

Arnim von Herff, Schloßstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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