Einfach mal abwarten

Betr.: Neubauten im Briller Viertel

Einfach mal abwarten
Foto: privat / niederländisch-reformierte Gemeinde

In Wuppertal tut sich endlich was, die B7 wird bald fertig und das neue Areal um den Döppersberg nimmt Gestalt an — wenn auch der Investorenkubus inklusive Primark weiterhin die Gemüter erhitzt. Und auch an anderen Stellen Wuppertals geht es voran — so im Briller Viertel. Hier neu zu bauen, ist ein sensibles Thema — wegen hoher Auflagen vom Denkmalamt und grundsätzlich.

Besonders erhitzten sich die Gemüter beim Neubau eines Mehrfamilienhauses der Niederländisch-reformierten Gemeinde, das im Herbst 2016 fertiggestellt worden ist. Tatsächlich präsentiert sich jetzt nach der Fertigstellung ein gelungener Neubau. Bei dem Entwurf sind Gestaltungselemente der umgebenden und gegenüberliegenden Gründerzeithäuser aufgenommen und angemessen in moderne Architektur übersetzt worden — siehe das Foto. Es wirkt geradezu so, als hätte das Haus schon immer dort gestanden. Und längst sind um das Gelände vor dem Haus wieder kleinere Bäume beziehungsweise Hecken angepflanzt worden. Jetzt heißt es Geduld haben, die müssen erst wachsen! Es kommt eben darauf an, wie etwas realisiert wird.

Vielleicht sollten die lokalen Unken einfach einmal die Fertigstellung eines Bauvorhabens abwarten (siehe Döppersberg!). Und dann später auch einmal offen zugeben oder einlenken, dass etwas gut geworden ist! Doch das passiert leider in Wuppertal eher selten...

Ute Latzke, Von-der-Tann-Straße

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