Betr.: Lob für Wuppertal, Rundschau-Leserbrief vom 13. September 2014

Ich bin mit 17 Jahren (1966) nach Wuppertal gekommen und fand die Stadt von Anfang an interessant und toll. Wenn es mir hier nicht gefallen würde, wäre ich längst weg .

Das Phänomen, dass die "Ureinwohner" über alles "moppern", liegt meiner Meinung nach an den sehr "eigenen" Stadtteilen. Ich arbeitete elf Jahre in Ronsdorf. Eines Tages sagte ein Kollege: "Ich fahre nachmittags nach Wuppertal." Auf meinen Einwand: "Wir wohnen doch in Wuppertal", antwortete er entrüstet: "Nein, wir wohnen in Ronsdorf!" Eine Kollegin in Langerfeld sagte: "Schwelm und Barmen gehen noch, der Rest ist Ausland!" So sind sie nun mal, die Wuppertaler...

Was mich als politisch interessierten Menschen dann doch zum "Moppern" bringt, ist die unverschämte, arrogante Art, wie im Rathaus mit uns Bürgern umgesprungen wird. Aber das ist ein anderes Thema.

Joachim Schneider, Wuppertal

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