Kultur Stolpersteine sollen wieder deutlich erinnern

Wuppertal · Auf Initiative des Bildhauers Eckehard Lowisch ruft das „freie netz werk KULTUR“ die Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der Aktion „Stolpersteine sichtbar machen" zu beteiligen.

 Eckhard Lowitsch bei der Arbeit.

Eckhard Lowitsch bei der Arbeit.

Foto: Ralf Silberkuhl

Die Stolpersteine sollen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, die in Wuppertal lebten und arbeiteten. Sie wurden vor mehr als zehn Jahren verlegt und sind heute kaum noch erkennbar.

Nun sollen die Stolpersteine poliert, vom Schmutz der Straße befreit, zu altem Glanz geführt und so wieder zum Erinnern einladen. Das Ergebnis sollte so fotografiert werden, dass dabei möglichst die putzende Hand zu sehen ist.

Die Fotos können per E-Mail an vorstand@fnwk.de gesendet werden. Das Netzwerk fasst die Bilder der Putz- und Gedenkaktion zusammen und veröffentlicht sie auf der ihrer Internetseite www.fnwk.de. Als Auftakt wurden ein Film und erste Polier-Fotografien auf der Veranstaltung „Kunst gegen Rechts?“ in der „Bandfabrik“ gezeigt.

Eine Liste der Stolpersteine im Tal: hier klicken!

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