Wuppertaler Oper Barbier, Barock, gute Laune

Wuppertal · Für die kommende Spielzeit 2025/2026, die nach der Sommerpause beginnt, hat Wuppertals Opernintendantin Rebekah Rota ein breit gefächertes Sextett zusammengestellt.

Rebekah Rota, Intendantin der Wuppertaler Oper.

Foto: Felix Grünschloss

Los geht es am 29. November mit der Premiere der komischen Oper „Il Barbiere di Siviglia“ von Gioachino Rossini – dem, wie es heißt, ältesten Kassenschlager des Musiktheaters.

Das Opernjahr 2026 startet am 16. Januar: Auf dem Programm steht dann „Griselda“, ein sehr selten zu erlebendes Barock-Werk des großen Antonio Vivaldi.

Die nächste Premiere am 7. März gilt dem psychologischen Musical „Das Licht auf der Piazza“ von Adam Guettel und Craig Lucas. Das Stück über eine 26-Jährige, die sich im Urlaub, den sie mit ihrer sehr beschützerischen Mutter verbringt, verliebt, wurde seit seiner Premiere 2005 über 500 Mal am Broadway gezeigt.

Am 18. April heißt es dann „Bühne frei“ für „The Lodger“ von Phyllis Tate, eine der bedeutendsten britischen Komponistinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es geht um einen seltsamen Untermieter – und der entpuppt sich als kein anderer als „Jack the Ripper“. Aber, so verspricht das Programm: Trotz des düsteren Themas hat „The Lodger“ auch heitere Momente.

Apropos heiter: Das wird’s am 10. Mai bei der Premiere von „Tuffi“ aus der Feder des Wuppertaler Komponisten Christoph Ritter. Das Ganze ist eine Kooperation mit der Bergischen Musikschule und den „OpernClubs“. Angekündigt ist eine kurzweilige Gute-Laune-Oper rund um Wuppertals bekanntestes (Schwebebahn-)Ereignis.

Den Schlusspunkt der Spielzeit setzt am 30. Mai die Premiere der musikalischen Komödien-Farce „Der Florentiner Hut“ des italienischen Filmmusik- und Opernkomponisten Nino Rota aus dem Jahr 1955.

Und nicht, dass jetzt jemand auf dumme Gedanken kommt: Rebekah Rota ist nicht mit Nino Rota verwandt.

(sts)