Joshua-Behr-Ausstellung in der „Kunststation“ Eigene Ästhetik der Straße

Wuppertal · Der 23-jährige Autodidakt Joshua Behr zeigt in seiner ersten (von Aenne Lowisch) kuratierten Einzelausstellung „Kurz vor dem Boden der Tatsachen“ in der „Kunststation“ im Bahnhof Vohwinkel aktuelle Arbeiten auf Leinwand, die zum größten Teil in den vergangenen vier Monaten für diese Solo-Show neu entstanden sind. Vernissage ist am Samstag, 11. März 2023, um 18 Uhr.

Der Künstler und Autodidakt Joshua Behr.

Der Künstler und Autodidakt Joshua Behr.

Foto: Joshua Behr

Den gedanklichen Rahmen bildet bei den ausgewählten Werken das Gefühl der Schwerelosigkeit, das sich auch im Ausstellungstitel „Kurz vor dem Boden der Tatsachen“ widerspiegelt.

Joshua Behr hat keine Angst vor der Malerei. Er beschäftigt sich in seiner Kunst mit der eigenen Selbstreflexion – oft in Momenten der Ungewissheit.

Neben den individuellen Fragen des Lebens verbindet Behr „legale Atelierkunst“ und „Subkultur“ miteinander und gibt durch die strenge Platzierung des Figürlichen eine gewisse Authentizität preis. So entsteht eine eigene Ästhetik der Straße – vom Bolzplatz bis zum eigenen Schlafzimmer.

In der Ausstellungseinladung der „Kunststation“-Macher Eckehard und Tine Lowisch heißt es über Joshua Behr: „Die leicht vandalische Aura seiner Bilder zieht die Betrachtenden auf den neutralen Grund der Straße, eben kurz vor den Boden der Tatsachen…“

„Kurz vor dem Boden der Tatsachen“ läuft bis zum 26. März 2023. Geöffnet ist die „Kunststation“ sonntags von 14 bis 18 Uhr – und nach Vereinbarung. Homepage: kunststation-wuppertal.de

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