„Weitgehend undefiiert“ Tanztheater: Linke gegen neuen Gesellschaftsvertrag

Wuppertal · Die Wuppertaler lehnen die nun vorgestellte Änderung des Gesellschaftsvertrages für die Tanztheater-GmbH ab. „Man hat aus dem Debakel um die fristlose Kündigung der Intendantin offenbar nicht lernen wollen“, so der kulturpolitische Sprecher Bernhard Sander.

 Bernhard Sander (Linke).

Bernhard Sander (Linke).

Foto: Rainer Wiesen

Die Kritikpunkte: Die Aufgaben und Kompetenzen der künstlerischen Leitung blieben „weitgehend undefiniert“. Dagegen werde die Unterordnung der künstlerischen Leitung unter der Geschäftsführung organisatorisch festgeschrieben. Zudem fänden sich „nach wie vor keine Regelungen zur Kündigung von Leitungspersonal im neuen Vertrag, was das Landesarbeitsgericht ausdrücklich in der mündlichen Verhandlung moniert“ hatte. Da helfe es wenig, dass das Personal im Aufsichtsrat vertreten sei.

„Schließlich sind alle an die Präambel gebunden, die die Musealisierung des Pina-Bausch-Erbes vorantreibt. Neue Stücke darf es danach nur für ‚künstlerische Produktionen und Projekte mit Bezug auf das Schaffen der Choreographin‘ geben“, so Sander.

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