Bergische Uni Handbuch zur Aufarbeitung der neuen Corona-Gesetze

Wuppertal · Im Verlauf der Corona-Pandemie rückt auch immer mehr die rechtliche Lage in den Lebensmittelpunkt der Menschen. Zahlreiche neue Verordnungen und Gesetze wurden erlassen, darunter viele freiheitsbeschränkende Maßnahmen. Bislang fehlte diesen eine fundierte, wissenschaftliche Aufarbeitung. Mit dem gerade erschienenen Praxishandbuch „Das neue Infektionsschutzrecht“ ändert sich das.

 Die Bergische Uni auf dem Grifflenberg.

Die Bergische Uni auf dem Grifflenberg.

Foto: Achim Otto

Auf rund 500 Seiten widmen sich 18 Expertinnen und Espertin den Neuregelungen. Herausgeber ist Dr. Sebastian Kluckert, Professor für Öffentliches Recht, insbesondere Öffentliches Wirtschaftsrecht und Sozialrecht an der Bergischen Universität Wuppertal. „Viele Befugnisse, Ermächtigungen und Regelungen sind juristisch hochumstritten“, ordnet er die weitreichenden Änderungen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) im Zuge der Corona-Pandemie ein, die insbesondere das Gesundheitswesen betreffende Krisenreaktionsmaßnahmen ermöglichen. Daher verfolgt das Werk den Anspruch, die drängenden infektionsschutzrechtlichen Fragen zu klären.

Das vorliegende Handbuch umfasst die internationalen, europäischen, verfassungs- und verwaltungsrechtlichen Grundlagen des Infektionsschutzrechts. Es widmet sich zudem den rechtlichen Einzelfragestellungen, die in verschiedenen Sachgebieten innerhalb und außerhalb des Gesundheitswesens mit der Bewältigung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite verbunden sind. Die Autorinnen und Autoren sind in ihrer Berufspraxis mit dem Infektionsschutzrecht betraut oder selbst im Feld des Gesundheitsrechts tätig. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung der neuen Maßnahmen wollen sie mit ihren Beiträgen unter anderemm Rechtsanwenderinnen und -anwender in Gerichten, Verwaltung, Rechtsanwaltschaft, Sozialversicherung, Unternehmen sowie Verbänden rechtliche Orientierung und Auskunft geben.

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