Corona-PandemieSpendenaufruf für die Tafel: „Lasst uns gemeinsam helfen!“
Die Initiative „Seebrücke“ ruft zu Lebensmittelspenden an die Wuppertaler Tafel auf. Der Wortlaut.
Die Initiative „Seebrücke“ ruft zu Lebensmittelspenden an die Wuppertaler Tafel auf. Der Wortlaut.
Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie werden wohl alles bisher in der Bundesrepublik Gewesene übertreffen. Die finanziellen Folgen sollen durch Kurzarbeitergeld deutlich abgemildert werden. Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, fordert die Unternehmen im bergischen Städtedreieck auf, Kurzarbeit zu nutzen, erst recht mit den von der Bundesregierung im Eilverfahren verabschiedeten Erleichterungen.
Um die Ansteckungsgefahr durch Publikumsverkehr zu reduzieren, dürfen Studierende die Gebäude der Bergischen Uni seit Donnerstag (19. März 2020) nicht mehr betreten.
Wie alle anderen Restaurants, Cafés und Kneipen in Wuppertal musste auch das Kneipen-Restaurant „Spunk“ an der Flensburger Straße unterhalb des Platzes der Republik wegen der Anti-Corona-Maßnahmen mit sofortiger Wirkung schließen. Wirt Andreas Kluczynski, der das Lokal seit 26 Jahren betreibt, steht jetzt – wie viele andere – vor einer existenzbedrohenden Situation.
„Das Corona-Virus hält auch uns als Private Herder-Schule in Atem. Die Schließung der Schulen kam zwar nicht mehr wirklich überraschend, aber wie kann es weitergehen war die entscheidende Frage“, heißt es in einer Mitteilung an die Presse.
Die Kantine der Wuppertaler Tafel ist geschlossen, auch das Lebensmittel-Mobil fährt nicht mehr zur Platte raus. Mit der Lebensmittelausgabe ist auch vorerst Schluss. Die „Färberei - Zentrum für Integration und Inklusion“ am Peter-Hansen-Platz in Oberbarmen möchte die Schließung der Tafel etwas auffangen und gibt am Montag (23. März 2020) Essen aus.
Immer noch kommen Menschen ohne Termin in das Wuppertaler Einwohnermeldeamt am Steinweg. Sie werden abgewiesen: Auch hier wird nur mit einer reduzierten Besetzung und unter eingeschränkten Bedingungen gearbeitet.
Wenn es um den Umgang mit der Corona-Pandemie in Wuppertal geht, laufen alle Fäden beim städtischen Krisenstab zusammen. Wie setzt sich der eigentlich zusammen und wie arbeitet er?
Zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés sind am Donnerstag (19. März 2020) als Konsequenz aus der erweiterten Corona-Allgemeinverfügung weiterhin geschlossen. Am Morgen (9 Uhr) gab es in Wuppertal 61 bestätigte Infektionen, 586 Menschen befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Im Sinne der Corona-Prävention schließt die Wuppertaler Abfakllwirtschaftsgesellschaft (AWG) ab Freitag (20. März 2020) ihre Recyclinghöfe. Dann ist auch das Müllheizkraftwerk (MHKW) auf Korzert für Privatanlieferer und gewerbliche Anlieferer ohne Kundennummer nicht mehr erreichbar.
Pastor Klaus-Peter Vosen sendet aus der Pfarrkirche Sankt Antonius in Barmen eine Videobotschaft an alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler: „Es ist uns Seelsorgern ganz ganz wichtig, Ihnen zu dokumentieren, dass wir Sie in der momentanen Lage nicht alleine lassen.“
Die Lebenshilfe Wuppertal rüstet sich für bestmöglichen Schutz gegen das Corona-Virus auf. Die Werkstätten schließen vorerst bis zum 19. April 2020. Der Notbetrieb sei aber sichergestellt. Auch in den Wohnstätten laufe der Betrieb weiter.
Nach einigen Jahren der Pause sollte der Operetten-Salon am Sonntag (22. März 2020) sein Comeback feiern. „Aufgrund der aktuellen Situation haben wir uns schweren Herzens entschlossen, die Premiere zu verschieben“, sagt Boris Leisenheimer, Tenor und Organisator des Ensembles.
Der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh begrüßt den von der Bundesregierung angekündigten für Soloselbständige und Kleinunternehmer