Corona-Pandemie Lebenshilfe Wuppertal rüstet auf

Wuppertal · Die Lebenshilfe Wuppertal rüstet sich für bestmöglichen Schutz gegen das Corona-Virus auf. Die Werkstätten schließen vorerst bis zum 19. April 2020. Der Notbetrieb sei aber sichergestellt. Auch in den Wohnstätten laufe der Betrieb weiter.

 EIn Bild vom Sommerfest der Lebenshilfe. Solche Veranstaltungen sind momentan nicht mehr möglich.

EIn Bild vom Sommerfest der Lebenshilfe. Solche Veranstaltungen sind momentan nicht mehr möglich.

Foto: Lebenshilfe

Nachdem sich die Lage in Wuppertal zunehmend verschärft, hat die Lebenshilfe Wuppertal nun ihre Werkstätten bis vorerst 19. April 2020 geschlossen, „um allen Mitarbeitern den bestmöglichen Schutz gewährleisten zu können“. Stefan Pauls, Geschäftsführer der Lebenshilfe:Wuppertal: „In den Wohnstätten sorgen wir für größtmögliche Sicherheit für die Bewohner und Fachkräfte.“ Besuche sind demnach zurzeit auf das Notwendigste zu beschränken. Jeder Bewohner darf aus Sicherheitsgründen täglich nur einen Besucher für höchstens eine Stunde in seinem Zimmer empfangen.

Ausreichend Desinfektionsmittel, kontaktlose Fieberthermometer und Masken, die das Virus nicht durchlassen, seien in den vergangenen Wochen geliefert worden. „Wir haben mit Unterstützung einer Hygiene-Beauftragten einen Corona-Maßnahmen-Plan ausgearbeitet, der umgesetzt wird“, so Pauls. Die Maßnahmen: An jedem Ein- bzw. Ausgang der Wohnstätten sind Desinfektionsmittel bereitgestellt worden, damit sich jeder die Hände desinfizieren kann. Außerdem werden zusätzliche Vitamine an Männer und Frauen mit geschwächtem Immunsystem verteilt. Sollte tatsächlich ein Verdachtsfall vorliegen, stehen dem Personal und den Mitbewohnern spezielle Masken zur Verfügung, die so eng anliegen, dass das Virus nicht durchdringen kann. Zudem werden ab sofort kontaktlose Fieberthermometer verwendet, die schnell und unkompliziert die Temperatur messen können, ohne Viren zu übertragen.

Außerdem wurde ein Pandemie-Team aus Geschäftsführung, Vertretern der Betriebsräte sowie Leitern der einzelnen Bereiche gegründet, um anstehende Probleme im Zusammenhang mit dem Virus lösen zu können. „Jetzt heißt es abwarten und hoffen, dass es neben vorbeugenden Maßnahmen bald ein weiteres Mittel zur Eindämmung geben wird“, so Pauls.

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