Corona-PandemieLost places - Tag eins nach der großen Allgemeinverfügung
Zahlreiche Geschäfte mussten am Mittwoch (18. März 2020) als Konsequenz aus der erweiterten Corona-Allgemeinverfügung schließen. Die Rundschau hat sich umgeschaut.
Zahlreiche Geschäfte mussten am Mittwoch (18. März 2020) als Konsequenz aus der erweiterten Corona-Allgemeinverfügung schließen. Die Rundschau hat sich umgeschaut.
Für die abstiegsgefährdeten Handballerinnen des Zweitligisten TVB Wuppertal ist die Saison beendet. Die „Handball Bundesliga Frauen“ (HBF) hat am Mittwoch (18. März 2020) die Meisterschaftsrunde 2019/20 der ersten und zweiten Staffel offiziell beendet.
Aufgrund der aktuellen Corona-Krise und den damit einhergehenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens verschieben Förderverein und Betreibergesellschaft des Freibad Eckbusch in Wuppertal die Veranstaltungen zur Saisoneröffnung. Dies betrifft die für den 2. April 2020 geplante Jahreshauptversammlung und den am 30. April 2020 stattfindenden traditionellen Tanz in den Mai.
Das Landeskabinett hat umfangreiche Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus beschlossen. So wurde per „Allgemeinverfügung“ angeordnet, dass Gaststätten und Restaurants ab Mittwoch (18. März 2020) geschlossen bleiben. Das gilt auch für die Geschäfte im Stadtgebiet. Ausgenommen sind Lebensmittel-Geschäfte und Apotheken, aber auch Märkte. Wir haben uns die Situation in Wuppertal angeschaut.
Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV nimmt frühestens ab dem 20. April 2020 wieder den Spielbetrieb auf. Der Fußballausschuss des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) und die Vereinsvertreter der Regionalliga West haben sich am Mittwoch (18. März) im Rahmen einer Telefonkonferenz darauf verständigt, den Ball bis dahin ruhen zu lassen.
Vor dem Hintergrund der Corona-Krise appellieren „Haus + Grund Wuppertal und Umgebung“ sowie der Deutsche Mieterbund Wuppertal an die Solidarität ihrer Mitglieder
Die Bergische IHK nimmt ab sofort Angebote von Unternehmern entgegen, die sich bereit erklären, mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung andere Unternehmen in der momentanen Krise zu unterstützen – vom schnellen Telefonat bis zur gemeinsamen Beurteilung der Lage im Detail.
Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) sperren die Arbeitsplätze ihrer Busfahrerinnen und -fahrer mit Plastikfolien ab. Insgesamt werden bis zum Ende der Woche 300 Wagen entsprechend ausgerüstet. 100 waren bereits am Mittwoch (18. März 2020) so unterwegs.
„Wenn private Übernachtungen nicht stattfinden, ist eine Besteuerung auch nicht möglich“, bringt Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig die veränderte Situation aufgrund der Corona-Pandemie auf den Punkt. Deshalb wird die Erhebung der Bettensteuer vorerst ausgesetzt.
Auch wenn die Stadtbibliothek Wuppertal wegen der Corona-Virus-Pandemie geschlossen ist, gibt es weiter Möglichkeiten, an Lesestoff zu kommen. Die Online-Angebote der Stadtbibliothek stehen weiter zur Verfügung.
Zum aktuellen Zeitpunkt sind alle Filialen der Stadtsparkasse Wuppertal normal geöffnet. „Wir ermöglichen weiterhin für alle Bevölkerungsteile und Stadtbezirke einen schnellen und einfachen Zugang zu allen wichtigen Finanzdienstleistungen. Gleichzeitig wird durch eine möglichst breite Verteilung des Kundenaufkommens die Kundenfrequenz an den einzelnen Standorten reduziert und es werden längere Warteschlangen vermieden“, beschreibt der Vorstandsvorsitzende Gunther Wölfges das Vorgehen.
Sie ist ein fester Termin im Feiertags-Kalender: Die Karfreitagsprozession der Missione Cattolica Italiana. In diesem Jahr wird die traditionelle Prozession aufgrund der aktuellen Situation der Corona-Pandemie entfallen.
Das Jobcenter und die Arbeitsagenturen im Bergischen informieren, weiter für ihre Kunden da zu sein. Die persönlichen Kontakte werden allerdings reduziert, der Telefon- und Online-Zugang weiter ausgebaut. „Um in der aktuellen Lage die wichtigsten Dienstleistungen erbringen zu können, konzentrieren sich die Arbeitsagenturen und Jobcenter auf die Bearbeitung und Bewilligung von Geldleistungen“, heißt es in der Pressemitteilung.
Corona und kein Ende: Am Montag hat die Stadt angeordnet, dass in ihren eigenen Altenheimen ab sofort keine Besuche mehr stattfinden dürfen, Bund und Land haben den Zutritt zu Fitness-Studios, Freizeiteinrichtungen und Spielplätzen untersagt. Gestern verkündeten die ersten Krankenhäuser Besuchsverbote – und Ikea schloss seine Türen.