Hochwasserschäden beseitigt S-Bahn-Strecke nach Essen ab Sonntag wieder frei

Wuppertal · Die Deutsche Bahn (DB) nimmt fünf Monate nach der schweren Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz weitere Verbindungen in Betrieb. Damit fahren zum Jahresende auf rund 80 Prozent der vom Wasser beschädigten Strecken wieder Züge. Ab dem 12. Dezember läuft der S-Bahn-Verkehr auf der Rhein-Ruhr-Linie zwischen Essen und Wuppertal an.

 Das Hochwasser traf Wuppertal mit voller Wucht (Symbolbild).

Das Hochwasser traf Wuppertal mit voller Wucht (Symbolbild).

Foto: Christoph Petersen

Auch auf dem ersten Abschnitt der Volmetalbahn von Hagen Hauptbahnhof bis Rummenohl sowie auf der Ahrtalbahn zwischen Ahrweiler und Walporzheim können Fahrgäste ab dem Fahrplanwechsel wieder mit der Bahn reisen.

Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der DB: „Wir haben den Bürgerinnen und Bürgern in den Flutgebieten zugesichert, nach dem Hochwasser so schnell wie möglich wieder Züge fahren zu lassen. Dieses Versprechen haben wir gehalten: In weniger als einem halben Jahr haben unsere Mitarbeitenden und Fachfirmen rund 80 Prozent der zerstörten Strecken so hergestellt, dass Bahnfahren verlässlich möglich ist. Wir bringen damit ein wichtiges Stück Normalität in die Flutregionen zurück.“

Auch an den restlichen Strecken arbeitet die DB nach eigenen Angaben unter Hochdruck weiter: „Vor allem an der Ahrtalbahn, Eifel- und Voreifelstrecke sowie Erft- und Volmetalbahn zwischen Rummenohl und Brügge sind die Zerstörungen so schwer, dass der Aufbau zum Teil noch mehrere Jahre andauern kann. Die Spezialisten müssen hier die gesamte Infrastruktur mit Gleisen, Brücken, Bahnübergängen und Bahnsteigen neu planen und bauen. Auch Oberleitungs- und Signalmasten sowie Stellwerkstechnik sind zu ersetzen. Parallel laufen an den bereits befahrbaren Strecken letzte Restarbeiten.“

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