Kinderhospiz Burgholz Dankeschön an zwei langjährige „Botschafterinnen“

Wuppertal · Das Kinderhospiz Burgholz hat im Rahmen kleinen Feier seine langjährigen Botschafterinnen Christel Jüdt und Ruth Heinisch verabschiedet. Beide hatten das Bergische Kinder- und Jugendhospiz und die Kinder und Familien mit viel Herz und Leidenschaft unterstützt. Sie möchten nun etwas kürzertreten.

 Von li.: Christel Jüdt, Kerstin Wülfing, Ruth Heinisch und Dr. Christoph Humburg.

Von li.: Christel Jüdt, Kerstin Wülfing, Ruth Heinisch und Dr. Christoph Humburg.

Foto: Anne Marquardt

In den Räumen des ambulanten Hospizdienstes der Caritas bedankten sich Dr. Christoph Humburg (Direktor des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kinderhospiz-Stiftung) und Hospizleitung Kerstin Wülfing bei Jüdt und Heinisch für die langjährige Unterstützung und ehrenamtliche Arbeit.

Lange vor der Eröffnung im Jahr 2015 waren sie als Botschafterinnen präsent: Vorträge über Kinderhospizarbeit in Schulen oder Firmen, Spendenübergaben, Informationsstände auf Festen und bei Sportveranstaltungen und ein Stand auf dem Solinger Zöppkesmarkt sind ein kleiner Ausschnitt ihrer Arbeit. Mit weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern schenkten die Solingerinnen dem Kinderhospiz viele Jahre ihrer Freizeit und ihr unermüdliches Engagement. Jüdt und Heinisch betonten, dass sie das Kinderhospiz sowie die Kinder und ihre Familien weiterhin unterstützen werden.

Im Bergischen Kinder- und Jugendhospiz Burgholz werden Familien begleitet, deren Kinder an einer lebenszeitverkürzenden Erkrankung leiden. Bereits ab Diagnosestellung kann die Familie Kontakt aufnehmen und Unterstützung durch die Einrichtung bekommen. Sie wird auf ihrem schweren und oft krisenreichen Weg begleitet, auch über den Tod des Kindes hinaus.

Die Kosten für die Aufnahme des erkrankten Kindes wird zum größten Teil von den Krankenkassen übernommen. Die Finanzierung der Aufnahme Angehöriger ist nicht staatlich geregelt und muss vollständig durch Spenden abgedeckt werden. Daher ist es so wichtig, dass über Kinderhospizarbeit berichtet und auf die finanzielle Situation der Einrichtungen aufmerksam gemacht wird.

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