Lange Zeit galt der Wald als Symbol für Ruhe, Kraft und Ausdauer. Einer 800 Jahre alten Eiche schien das Erdgeschehen im Wandel der Zeit wenig anhaben zu können.
Wie trügerisch dieser Eindruck war, haben spätestens die Dürrejahre 2018 bis 2020 und das Hochwasserereignis 2021 gezeigt: In nicht gekannter Geschwindigkeit starben Fichtenforste und Buchenwälder ab und machten ganz unmittelbar die Folgen des gegenwärtigen Klimawandels deutlich.
Auf der Entdeckungstour tauchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmen einen Tag lang in den Bergischen Wald eintauchen, um die Eigenarten der Baumarten zu beobachten, ihre Überlebensstrategien zu begreifen und den Wald als große Gemeinschaft von Lebewesen mit gegenseitigen Synergien kennenzulernen.
Welche Konsequenzen der rasante Klimawandel auf diesen Lebensraum mit ganz eigener Zeitrechnung hat und welche Auswirkungen dies auf Natur, Waldwirtschaft und die Wohlfahrtsfunktionen des Waldes hat, soll „baum-nah“ im Rahmen einer rund neun Kilometer langen Wanderung erfahren werden. Nicht zuletzt sollen aber auch mögliche Handlungsstrategien zum Erhalt unserer heimischen Wälder diskutiert werden.