Die Feuerwehr wurde um 15:26 Uhr alarmiert. Sie rückte mit dem Hilfeleistungszug und dem Rettungsdienst aus. Die Einsatzkräfte trafen nach wenigen Minuten am Unfallort zwischen den Anschlussstellen Remscheid und Remscheid-Lennep ein und begannen damit, den Motorradfahrer zu versorgen. Dabei wurde eine Sichtschutzwand aufgestellt, um die Privatsphäre des Betroffenen zu sichern. Gleichzeitig wurde der Verkehr gestoppt und sowohl an den Anschlussstellen Wermelskirchen als auch Remscheid abgeleitet.
Weil der Mann möglichst schnell in ein Krankenhaus der Maximalversorgung gebracht werden musste, forderte die behandelnde Notärztin nach der ersten Beurteilung der Lage einem Rettungshubschrauber an. Die Crew nahm den Patienten auf und flog ihn auf direktem Weg in eine Klinik.
Nach Angaben der Autobahnpolizei Düsseldorf war der Wuppertaler in Remscheid auf die A1 gefahren und hatte kurz danach die Kontrolle über seine Maschine verloren. Das Unfallaufnahmeteam der Wuppertaler Polizei die Spuren an der Maschine und auf der Fahrbahn. Auf der A1 bildete sich ein bis zu zwölf Kilometer langer Stau, auch Umleitungsstrecken waren überlastet. Die Autobahn wurde um kurz nach 19 Uhr wieder freigegeben.
Die Feuerwehr Remscheid war mit sechs Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften vor Ort. „Besonders ist zu erwähnen, dass eine zufällig vorbeifahrende Ärztin bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bereits Erste Hilfemaßnahmen eingeleitet hatte und die Unfallstelle durch weitere Autofahrer bis zum Eintreffen der Rettungskräfte vorbildlich abgesichert war“, sagt die Feuerwehr.