Nach Angaben der Polizei war der 55-Jährige gegen 15:30 Uhr auf der Oberbergischen Straße bergab unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache überquerte er mit seinem Fahrrad am Ende die sich anschließende Ritterstraße, ohne anzuhalten. Der passierte den Bürgersteig und fiel mit dem Rad über das Gelände etwa acht bis neun Meter in die Tiefe.
Der 55-Jährige blieb regungslos auf den Boden liegen. Augenzeuginnen und Augenzeugen alarmierten den Rettungsdienst, der nach kurzer Zeit eintraf, und leisteten bis dahin Erste Hilfe. Die Einsatzkräfte versorgten den Mann zunächst und versuchten ihn zu stabilisieren, ehe er in Anwesenheit eines Notarztes mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde. Dort starb er wenig später. Sämtliche Versuche, sein Leben zu retten, scheiterten. Die inneren Verletzungen waren zu schwerwiegend. (Bilder)
Fahrradfahrer tödlich gestürzt
Die Polizei sperrte die Unfallstelle ab, sowohl die Ritterstraße als auch das Industriegelände. Das Verkehrsunfall-Team der Bochumer Polizei nahm umgehend seine Arbeit auf und sicherte die Spuren. Zu diesem Zweck wurde auch das Fahrrad sichergestellt, um zu klären, ob möglicherweise die Bremsen versagt haben. Während des Einsatzes kam es in dem Bereich zu Verkehrsbehinderungen. Autos und Busse wurden umgeleitet.
Es ist bereits der dritte tödliche Verkehrsunfall in Wuppertal in dieser Woche. Am Mittwoch (16. Juli) waren zwei Männer auf der A1 in Höhe der Anschlussstelle Langerfeld ums Leben gekommen, nachdem ihr Wagen mit einem Lkw kollidiert war. Die Polizei schließt dabei einen technischen Defekt an dem Wagen nicht aus.
Am Donnerstag (17. Juli) starb ein Motorradfahrer auf der L414 auf Höhe des Beyenburger Stausees, nachdem er die Kontrolle über seine Maschine verloren hatte und mit einem Seat zusammengestoßen war.