In der Alten Glaserei Großes Interesse an der sechsten Job-Initiative

Wuppertal · Bei der lokalen Jobbörse in Wuppertal haben sich am vergangenen Freitag (21. April 2023) 31 Unternehmen als mögliche neue Arbeitgeber. Personalverantwortliche und Arbeitsuchende lernten einander direkt kennen.

 Blick in die Räume der Alten Glaserei.

Blick in die Räume der Alten Glaserei.

Foto: Wirtschaftsförderung

In der Alten Glaserei an der Nordbahntrasse fand die sechste Ausgabe der Job-Initiative Wuppertal statt. Der Einladung zu der lokalen Job-Messe folgten mehr als 1.500 Besucherinnen und Besucher. Die Veranstaltung richtete sich in erster Linie an Arbeitsuchende und berufstätige Menschen, die eine Veränderung anstreben. Aber auch Jugendliche auf der Suche nach einer Ausbildung fanden eine große Auswahl.

Die Unternehmen präsentierten ein buntes Angebot vom produzierenden Gewerbe über Handwerk bis Dienstleistung und Gesundheit. Mit dabei waren unter anderem Rheingold-Reisen, der Spezialist für zerstörungsfreie Werkstoffprüfung Karl Deutsch, der Software-Anbieter für Veranstaltungs- und Teilnehmermanagement Guest-one, die Gartenlandschaftsprofis von Jakob Leonhards Söhne und die Wuppertaler Stadtwerke.

Unternehmen müssen sich zunehmend um neue Bewerberinnen und Bewerber bemühen. Rausgehen, Veranstaltungen besuchen, neugierig machen. Das bestätigt Yvonne Schmidgen vom Helios Universitätsklinikum: „Veranstaltungen wie die Job-Initiative lohnen sich, weil wir viele neue Kontakte knüpfen. Und wir haben heute sogar schon einige Bewerbungen bekommen.“

Wer sich bei der Erstellung der Unterlagen noch schwertat, bekam Tipps von der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter. Sie boten einen Bewerbungsmappencheck an. Die Unterlagen konnten auch gleich noch um aktuelle Bewerbungsfotos ergänzt werden. Ein Fotograf setzte die Interessentinnen und Ineressenten kostenlos in Szene.

„Es war eine sehr gut besuchte und lebhafte Veranstaltung. In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob und wie viele Stellen die Unternehmen durch die neu geknüpften Kontakte tatsächlich besetzen konnten“, so Berit Uhlmann von der Wirtschaftsförderung, die das Event zusammen mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter organisierte.

Gute Chancen auf baldige Verstärkung dürfte zum Beispiel das Sanitätshaus Beuthel haben, das Ausschau nach Orthopädietechnikerinnen und -technikern, aber auch Kräften für Einkauf und Verwaltung hielt. Auf der Messe bot das Unternehmen ein „Speed Meeting“ zum ersten Kennenlernen an. Mit einigen Interessenten wurden danach direkt Termine für vertiefende Gespräche vereinbart.

Das Unternehmen „Policks Backstube“ wurde von der Agentur für Arbeit für sein besonderes Engagement für Ausbildung und Nachwuchsarbeit geehrt. Das Jobcenter verlieh drei Preise an Unternehmen, die das Programm gegen Langzeitarbeitslosigkeit „fair eingestellt“ unterstützen. In der Kategorie „öffentliche Hand“ wurde die Stadt Wuppertal geehrt, in „Sozialwirtschaft & Wohlfahrt“ der Caritasverband Wuppertal-Solingen und in der „Privatwirtschaft“ das Gartenbauunternehmen Werner Drögemeier.

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