Jobcenter Wuppertal „Fair-eingestellt-Award“ dreifach vergeben

Wuppertal · Das Jobcenter Wuppertal hat erstmals den „Fair-eingestellt-Award“ vergeben. Die Auszeichnung würdigt das Engagement und den fairen Umgang von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern beim Einstellen und anschließendem Begleiten von langzeitarbeitslosen Menschen nach dem Teilhabechancengesetz.

Von li.: Thomas Lenz, Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Dr. Andreas Kletzander, Dr. Wolfgang Kues, Sabine Thrien, Werner Drögemeier und Klaus Koch.

Von li.: Thomas Lenz, Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Dr. Andreas Kletzander, Dr. Wolfgang Kues, Sabine Thrien, Werner Drögemeier und Klaus Koch.

Foto: Jobcenter

Durch eine Förderung nach dem Teilhabechancengesetz konnten bislang mehr als 500 zuvor langzeitarbeitslose Menschen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen. „Ohne dieses Gesetz und das gute Zusammenspiel von Arbeitgebern und Jobcenter wäre das gar nicht möglich“, so Thomas Lenz (Vorstandsvorsitzender des Jobcenters Wuppertal).

Der Preis wird in drei Kategorien vergeben: Im Bereich „Öffentliche Hand“ erhielt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind den Award aus den Händen von Jobcenter-Vorstand Dr. Andreas Kletzander. Die Stadt Wuppertal hat über den sozialen Arbeitsmarkt bislang 17 Menschen in Beschäftigung gebracht. Die zuvor langzeitarbeitslosen Personen arbeiten im Versorgungsamt, Gesundheitsamt, Von-der-Heydt-Museum, Sport- und Bäderamt, bei Grünflächen und Forsten sowie im Stadtteilzentrum Heckinghausen.

„Darüber hinaus unterstützt die Stadt Wuppertal weitere soziale Beschäftigungsprojekte mit zusätzlichen kommunalen Mitteln in Höhe von 1,3 Millionen Euro pro Jahr. Damit ist die Stadt auch überregional Vorreiterin und Vorbild bei der Umsetzung des Teilhabechancengesetzes“, so das Jobcenter

Im Bereich Sozialwirtschaft überreichte die Jobcenter-Projektleiterin Sabine Thrien den Award an Dr. Wolfgang Kues vom Caritasverband Wuppertal-Solingen, der soziale Dienstleistungen mit Schulgesundheitsassistenten, Energiesparberatern, der Bahnhofsmission und unterstützenden Kräften in Alten- und Pflegeeinrichtungen fördert. „Bemerkenswert ist vor allem, dass dort auch Anschlussperspektiven entwickelt werden und die zuvor langzeitarbeitslosen Menschen den Weg zurück in Arbeit und zu mehr sozialer Teilhabe gefunden haben“, heißt es-

Der Preis in der Kategorie Privatwirtschaft ging an den Gartenbaubetrieb Werner Drögemeier GmbH & Co. KG. Klaus Koch vom Unternehmensservice des Jobcenters zeichnete Werner Drögemeier insbesondere für die Offenheit, das Engagement und die Selbstverständlichkeit aus, mit der zuvor über viele Jahre arbeitslose Menschen dort eine Chance erhielten und wie sie in dem Gartenbaubetrieb zu geschätzten und engagierten Kollegen wurden.

Die Preise wurden während der „Job-Initiative“ vergeben. Bei dieser vom Wirtschaftsförderung Wuppertal, Agentur für Arbeit Wuppertal und Jobcenter Wuppertal ausgerichteten Messe in der Alten Glaserei präsentierten 30 Unternehmen ihre offenen Arbeits- und Ausbildungsstellen.

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