Wuppertaler Gebäudemanagement „Klare Priorisierung und realistische Einschätzung“

Wuppertal · Die Wuppertaler Grünen begrüßen die vom zuständigen Betriebsausschuss beschlossene weitere Restrukturierung des Gebäudemanagements (GMW) vollziehen können. Das neue Organisationsmodell wurde einstimmig beschlossen.

Eines der GMW-Projekte – das neue Stadtteilzentrum in Heckinghausen.

Eines der GMW-Projekte – das neue Stadtteilzentrum in Heckinghausen.

Foto: Christoph Petersen

„Wir danken den Mitarbeiterinnen und des GMW für das große Engagement bei der Umstrukturierung. Was zunächst nur wie ein technokratischer Akt wirkt, ist absolut wichtig und richtungsweisend für die weitere Arbeit des GMW. Eine bessere Aufbau- und Ablauforganisation soll dazu führen, dass Schnittstellen zwischen dem GMW und den einzelnen Ressorts der Stadt – und auch darüber hinaus – effizienter strukturiert werden“, so Klaus Lüdemann (Sprecher der Grünen im Betriebsausschuss GMW.

Auch seien die Abläufe und Verantwortlichkeiten innerhalb des GMW sind im neuen Organisationsmodell besser geregelt: „Dabei ist es wichtig zu wissen, dass das Organisationsmodell nur ein Baustein im Rahmen von ‚Zukunft GMW‘ ist und das Konzept viele weitere bedeutende Bausteine enthält.“

Marcel Gabriel-Simon (Vorsitzende des Betriebsausschusses): „Es war ein langer, aber auch wichtiger Weg bis hierhin, der auch noch nicht beendet ist. Bis zur Sommerpause wird den Gremien das Umsetzungskonzept für ‚Zukunft GMW‘ vorgelegt. Dabei ist ‚Zukunft GMW‘ kein klassischer Top-Down-Prozess. Im Gegenteil: Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren unter anderem in Workshops und Einzelinterviews beteiligt.“

Dies sei ein bedeutender Punkt: „Um mehr als ‚graue Theorie‘ zu etablieren, dürfen die Veränderungsprozesse und die noch stärkere Kundinnen- und Kundenorientierung nicht nur auf dem Papier Wirkung zeigen, sondern müssen auch in den Köpfen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verankert sein. Die Umsetzung des neuen Organisationsmodells und auch die Implementierung aller Vorschläge, die die Unternehmensberatung Simon+Savas zusammen mit dem GMW entwickelt hat, kann das GMW wieder auf einen ruhigeren Kurs bringen.“

Dies sei „angesichts der anstehenden Herkulesaufgaben wie der Umsetzung der Investitionsprogramme und der Sanierungen und Neubauten im Rahmen des Grundschulentwicklungsplanes auch nötig. Es bedarf aber auch einer klaren Priorisierung und realistischen Einschätzung seitens der Politik, welche Maßnahmen sowohl finanziell als auch organisatorisch in Zukunft stemmbar sind. Hier müssen wir alle gemeinsam schauen, ob dies mit den vorhandeneren personellen Ressourcen leistbar ist.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort