Bergische IHK Slowakischer Botschafter zu Gast in Wuppertal

Wuppertal · Die gemeinsamen Wirtschaftsinteressen und Potenziale des slowakischen Marktes standen im Fokus der Veranstaltung „Resiliente Lieferketten – Chance Slowakei“, die in der Hauptgeschäftsstelle der Bergischen IHK in Wuppertal stattfand.

 Von li.: Dr. Daria Stottrop (Leiterin Geschäftsbereich International), Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind, IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge, Marián Jakubócy (Botschafter der Slowakischen Republik in Berlin) und IHK-Präsident Henner Pasch.

Von li.: Dr. Daria Stottrop (Leiterin Geschäftsbereich International), Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind, IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge, Marián Jakubócy (Botschafter der Slowakischen Republik in Berlin) und IHK-Präsident Henner Pasch.

Foto: IHK/Stefan Fries

Zu Gast waren der Botschafter der Slowakischen Republik in Berlin, Marián Jakubócy, sowie die Botschaftssekretärin für Handels- und Wirtschaftsangelegenheiten, Nadežda Čisárová. Sie wurden begrüßt von IHK-Präsident Henner Pasch, Hauptgeschäftsführer Michael Wenge, sowie Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Die slowakischen Vertreterinnen und Vertreter tauschten sich mit bergischen Unternehmern über gemeinsame Interessen und Potenziale zur Stabilisierung der aktuell gestörten Lieferketten aus. Aufgrund ähnlicher Wirtschaftsstrukturen des Bergischen und der Slowakei wurde die Bedeutung von Branchen wie Fahrzeug- und Maschinenbau, die Abhängigkeiten von russischem Öl und Gas sowie der Fachkräftemangel thematisiert.

„Der Austausch ist wichtig, um gemeinsame Lösungen zu entwickeln und Lieferketten resilienter zu machen“, betonte Wenge. „Auch und insbesondere vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine, einem direkten Nachbarn der Slowakei.“ Der Ausbau erneuerbarer Energien und die Entwicklung von Wasserstofftechnologien wurden als bedeutend hervorgehoben. „Der Ausbau der Infrastruktur, um Wasserstoff als alternative Energiequelle nutzen zu können, muss vorangetrieben werden. Das ist für die Unabhängigkeit von russischem Gas und Öl von großer Bedeutung,“ bekräftige Pasch.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind berichtete von der über 40 Jahre anhaltenden Städtepartnerschaft zwischen Wuppertal und der ostslowakischen Großstadt Košice. Die auch über die Universitäten sehr gut gepflegten Beziehungen waren Anfang der 1980er Jahre beispielgebend für Städtepartnerschaften über die politischen Systeme hinweg.

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