Am Heiligen Abend Präses Latzel predigt in der JVA Vohwinkel

Wuppertal · Seine „Hirtenbesuche“ auf das Weihnachtsfest hin beschließt Präses Dr. Thorsten Latzel an Heiligabend mit einem Gottesdienst in der Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel, mit Besuchen im Universitätsklinikum Düsseldorf und der Predigt bei der Christvesper in der im Juli von der Wupper gefluteten evangelischen Kirche in Solingen-Burg.

 Dr. Thorsten Latzel, Präses der evangelischen Kirche im Rheinland.

Dr. Thorsten Latzel, Präses der evangelischen Kirche im Rheinland.

Foto: Dominik Asbach

Um 18 Uhr beginnt der Gottesdienst in der kleinen Kirche in Burg. Mit Superintendentin Pfarrerin Antje Menn (Kirchenkreis Lennep) und Pfarrerin Anke Schäfer (Kirchengemeinde Wermelskirchen) wird Präses Latzel in der traditionellen Christvesper an die Opfer der Flutkatastrophe vom Sommer dieses Jahres in der Region erinnern, Mut für den weiteren Aufbau machen und vor allem den vielen Helferinnen und Helfern danken, die spontan überall dort zur Stelle waren, wo die Not am größten war, und damit zu Lichtpunkten in dieser dunklen Zeit wurden. Musikalisch wird der Gottesdienst von Kreiskantor Johannes Geßner und der Sopranistin Hae Min Geßner gestaltet.

„Darum geht es an Weihnachten: Gott kommt in Christus als guter Hirte an deine Seite. Er kümmert sich um dich. Er sucht dich, wenn du dich verirrt hast. Er ist bei dir, auch in finsteren Tälern“, betont Präses Dr. Thorsten Latzel im Gottesdienst am Vormittag des Heiligen Abends in der Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel. Und Gott mache uns so frei, dass wir uns selbst aufmachen und für andere zu Hirten werden können. „Die Frage ist, ob ich mich, ob Sie sich dazu bewegen lassen, für andere ein Hirte und Hoffnungsträger zu sein. Jeden Tag neu. Im Vertrauen darauf, dass Gott als guter Hirte an unserer Seite ist“, schließt Präses Latzel.

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