Reich an musikalischen Bezügen zueinander sind Mozarts Streichquintett C-Dur KV 515 und Schuberts Streichquintett C-Dur D 956. Mozarts Quintett in C-Dur zeugt von einer außergewöhnlichen Vielfalt an Klangfarben und -kombinationen und sprüht nur so vor kompositorischer Raffinesse.
Schubert hingegen trübt den Glanz der strahlend triumphierenden C-Dur-Tonart auf die ihm unnachahmlich eigene Art. Mal führt sein Quintett in dunkle Räume der Trauer, dann wieder erhellen Hoffnungsschimmer das Trübe. Die ausgeprägten emotionalen Gegensätze führen zu Extremen in Klang und Dynamik.