Oberbarmen, Wichlinghausen und Hilgershöhe Projekt „Familien im Quartier“ gestartet

Wuppertal · Am Dienstag (8. Oktober 2019) wurde das Projekt „Familien im Quartier“ als Nachfolger des Projekts „75 Familien Plus“ in den Räumen des Jobcenters in der Bachstraße vorgestellt.

 „Das Besondere an diesem Projekt ist der ganzheitliche Ansatz“, sagt Sozialdezernent Stefan Kühn.

„Das Besondere an diesem Projekt ist der ganzheitliche Ansatz“, sagt Sozialdezernent Stefan Kühn.

Foto: Bettina Osswald

Dieses von Jugendamt und Jobcenter gemeinsam ins Leben gerufene Projekt richtet sich besonders an Familien in den Quartieren Oberbarmen-Schwarzbach, Wichlinghausen und Hilgershöhe. Ziel des Projekts ist es, eine eigenverantwortliche Gestaltung des Lebens zu fördern.

Um dieses Ziel zu erreichen, kümmern sich fünf Mitarbeiter um die 75 Familien. Das Team des Projekts besteht aus Sozialpädagogen, Familienhebammen, Kinderkrankenschwestern und Sozialarbeiter.

„Das Besondere an diesem Projekt ist der ganzheitliche Ansatz. Dieser orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen der Familien. Es werden Hilfen über die Grenzen von Institutionen und Rechtskreisen hinaus gebündelt, damit Lösungen möglich werden, die keine Institution allein erreichen kann. Eine gemeinsame Projektleitung aus Jugendamt und Jobcenter unterstreicht diesen Ansatz.“, sagt Dr. Stefan Kühn, der Wuppertaler Sozialdezernent, der das Projekt von Anfang an unterstützt hat.

Dabei ist es eine wichtige Aufgabe, Lotsen für die Familien zu sein und sie dabei zu unterstützen, Hilfe einzufordern und anzunehmen. So können wir gemeinsam erreichen, dass die Familien am sozialen Leben teilhaben und ihre Chancen für eine berufliche Zukunft nutzen.", ergänzt Dr. Andreas Kletzander, Vorstand Arbeitsmarkt und Kommunikation des Jobcenters.

Praktisch besteht diese Hilfe aus Begleitung zu wichtigen oder schwierigen Terminen, regelmäßigen Besuchen oder einfach vertrauensvolles Zuhören und anschließender Hilfestellung.

Das ganze Projekt wurde durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds finanziert.

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