Wuppertaler Stadtgebiet Zwei Vollsperrungen auf der A46

Wuppertal · Auf der A46 ist Mittwochnachmittag (23. Juli 2025) kurzfristig der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Haan-Ost und Wuppertal-Sonnborn in Richtung Kreuz Nord komplett gesperrt worden. Ab Freitag kommt eine weitere Sperrung hinzu – Richtung Düsseldorf.

Bild von der Sperrung im Juni 2025.

Foto: Christoph Petersen

„Am frühen Nachmittag sind Schäden an den Fahrbahnübergängen des Bauwerks Wupperbrücke aufgetreten, die Spursperrungen und weitergehende Untersuchungen erforderlich machten“, so die zuständige Autobahn GmbH. „Nach eingehender Sichtung des kurzfristig aufgetretenen Schadens an den Fahrbahnübergängen wurde festgestellt, dass dieser Bereich bis zur Reparatur vollständig entlastet werden muss.“

Der Verkehr werde nun über die Rampe zur Anschlussstelle Wuppertal-Sonnborn geleitet: „Im Verlauf dieser Rampe können Verkehrsteilnehmende wieder auf die A46 in Fahrtrichtung Dortmund fahren.“

Zunächst hatte die GmbH (die Niederlassung Rheinland) gehofft, nur die beiden Hauptspuren sperren zu müssen und den Verkehr über den Standstreifen delegieren zu können. Die Reparaturen seien „schnellstmöglich“ vorgesehen. Im Rahmen des Berufsverkehrs bildete sich schnell ein Rückstau. Der Bereich war 2023 im Rahmen der Sanierung der Brücke Westring komplett erneuert und mit lärmminderndem offenporigen Asphalt (OPA) ausgestattet worden.

Unterdessen steht in dem Bereich eine weitere Sperrung bevor, und zwar in der Gegenrichtung. Betroffen ist der Abschnitt von der Anschlussstelle Wuppertal-Sonnborn bis zur Abfahrt Haan-Ost. Er kann ab Freitag (25. Juli) um 21 Uhr bis einschließlich Montag (28. Juli) um 5 Uhr nicht mehr genutzt werden. Die empfohlenen Umleitungen sind ausgeschildert.

Dabei geht es – wie schon bei der entsprechenden Maßnahme Mitte Juni – wieder um den Überflieger, der die A46 mit der L418, dem Burgholztunnel und dem Kiesbergtunnel verbindet. Der Plan sieht vor, den Aufbau des Traggerüsts, das den Überbau stützen soll, bis die neuen Pfeiler Ende Juli 2025 zu vollenden. Das Gesamtprojekt soll im Sommer 2026 beendet werden. Gerechnet wird mit Gesamtkosten in Höhe von rund 8,5 Millionen Euro.

Trotz der Sommerferien wird empfohlen, den Bereich in dem Zeitraum möglichst großräumig zu umfahren. Verwiesen wird dabei auf die Ausweichrouten A1, A3, A40 und A52. Ortskundige sollten ebenfalls im Vorfeld entsprechende Umwege einplanen.

(jak)