Standort-Schließung Todtenhausen: Über Schaeffler-Gelände verhandeln

Wuppertal · Der Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen erwartet vom Schaeffler-Konzern, sich mit der Stadt schnell über eine künftige Nutzung des Geländes zu unterhalten.

 Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: Schaeffler

„Das Schaeffler-Aus bedeutet für den Wuppertaler Arbeitsmarkt einen tiefen Schlag“, kommentiert der 70-Jährige die Ankündigung des Unternehmens, dass das Wuppertaler Werk geschlossen werden soll. „Seit Jahrzehnten ist das alte Kugelfischer- und spätere Schaeffler-Werk an der Varrersbeck ein wichtiger gewerblicher Arbeitgeber im Wuppertaler Westen gewesen, dessen ehemaligen und aktuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch die umliegenden Wohnviertel prägen.“

Todtenhausen hatte sich im September 2020 nach der ersten Ankündigung eines möglichen Arbeitsplatzabbaus sowohl mit den Wuppertaler Schaeffler-Betriebsräten als auch mit dem Berliner Repräsentanten der Schaeffler-Gruppe getroffen: „Ich hätte mir gewünscht, dass durch eine Vermarktung der bereits bisher ungenutzten Flächen die Kosten des Wuppertaler Werkes gesenkt und damit die Produktion in Wuppertal gehalten worden wäre. Dieser Zulieferbetrieb für den Eisenbahnbau hätte auch dem Wirtschaftsstandort NRW weiter gutgetan.“

 Manfred Todtenhausen.

Manfred Todtenhausen.

Foto: Deutscher Bundestag/Achim Melde

Nun gehe es darum, das Teilflächen für eine Vermarktung vorbereitet und entwickelt würden: „Dazu bedarf es eines abgestimmten Plans für die zukünftige Entwicklung des gesamten Areals. Ich bin überzeugt, dass die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft dies gut begleiten und unterstützen kann. Ziel muss es sein, möglichst schnell wieder neue Arbeitsplätze an der Varresbeck anzusiedeln. Hier sind jetzt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Wirtschaftsdezernent Arno Minas gefragt, mit Schaeffler entsprechende, verbindliche Verabredungen zu treffen."

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