Wuppertaler Wirtschaft Schneidewind: Schaeffler-Ankündigung „herber Schlag“

Wuppertal · Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind hält den Plan des Schaeffler-Konzerns, den Standort Wuppertal aufgeben zu wollen, für nicht nachvollziehbar.

 Wuppertals OB Uwe Schneidewind.

Wuppertals OB Uwe Schneidewind.

Foto: Christoph Petersen

„Die Ankündigung der Geschäftsleitung, den Schaeffler-Standort Wuppertal neben anderen deutschen Standorten komplett schließen zu wollen, ist ein herber Schlag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und er ist nur schwer nachvollziehbar, da IG Metall und Betriebsrat ein betriebswirtschaftlich belastbares Zukunftskonzept für den Erhalt des Produktionsstandortes mit zukunftsfähigen Produkten und Dienstleistungen vorgelegt haben.“

Schneidewind weiter: „Ich appelliere daher an die Geschäftsleitung, dieses Konzept nicht einfach beiseite zu wischen. Hier steckt für das Unternehmen Schaeffler auch die Chance, die Zukunftsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland auch unter geänderten globalen Wettbewerbsbedingungen unter Beweis zu stellen. Diese Chance sollte - gerade mit Blick auf die hoch qualifizierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in Wuppertal - nicht leichtsinnig vergeben werden.“

Für Schaeffler in Wuppertal arbeiten derzeit noch rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nach Ankündigungen aus dem Unternehmen soll lediglich ein zukunftsorientierter Servicestandort mit einer anfänglich nur sehr geringen Beschäftigtenzahl bleiben.

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