Vohwinkel Helferinnen und Helfer suchen neue Lagerräume

Wuppertal · Die Auslands- und Katastrophenhilfe in Vohwinkel braucht Unterstützung. Der Grund: Seit Anfang des Jahres stehen die Lagerräume in der Gräfrather Straße nicht mehr zur Verfügung. Nun wird im Stadtteil oder in der Umgebung ein Ort gesucht, an dem die immer noch dringend benötigten Sachen gesammelt, verpackt und für die nächste Abholung bereitgestellt werden können.

 Das Verstauen des Spenden.

Das Verstauen des Spenden.

Foto: FEG Wuppertal

Benötigt wird ein beheizbarer, mindestens 60 Quadratmeter großer Raum, der gut für die Spenderinnen und Spender sowie für die Abholung durch einen kleineren LKW erreichbar ist. Da es sich um eine ausschließlich ehrenamtliche Arbeit handelt, können wahrscheinlich die Nebenkosten, aber nicht eine reguläre Miete aufgebracht werden. Es kann jedoch eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden. Ansprechpartner ist Anita Porsch (anita.porsch@vohwinkel.feg.de).

Seit vielen Jahren sammeln, verpacken und verladen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Auslandshilfe in Vohwinkel Lebensmittel, Kleidung und Güter des täglichen Bedarfs für arme und notleidende Menschen in den Ländern Ost-und Südosteuropas. Viele Wuppetalerinnen und Wuppertaler haben Spenden an der Sammelstelle in der Gräfrather Straße 124 abgegeben. „In den vergangenen Jahren wurde Hunderte ,Pakete zum Leben‘ zusammengestellt“, so die Freie evangelische Gemeinde Wuppertal-Vohwinkel.

 Die Verteilung vor Ort.

Die Verteilung vor Ort.

Foto: FEG Wuppertal

Mehrmals im Jahr wurden die sortierten und verpackten Teile für einen Transport dortabgeholt und in die verschiedenen Länder direkt zu den notleidenden Menschen gebracht. Bei den LKW-Transporten sind bis heute auch Vohwinkler Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Sie lernen die Menschen und Situationen vor Ort hautnah kennen. Hinzu kamen in den vergangenen Jahren vertärkt Hilfsanfragen aus Kriegs- und Katastrophengebieten.

„Die vielen großen und kleinen Kriege, nur stellvertretend seien hier die Ukraine und Äthopien genannt, fordern ebenso heraus wie die katastrophalen Bedingungen nach den Zerstörungen durch Erdbeben oder Überschwemmungen“, heißt es. „Die Hilfe und Unterstützung ist an so vielen Plätzen in dieser Welt dringend notwendig und kann manchmal etwas Hoffnung und Licht in die dunklen Situationen der Betroffenen bringen.“