Vohwinkeler Osterholz Grüne: Rodungen „deutlich aus der Zeit gefallen“

Wuppertal · Die Wuppertaler Grünen fordern einen Verzicht auf Rodungen im Vohwinkeler Osterholz. Zuvor hatten sie mit den Bundestagsabgeordneten Anja Liebert und Kathrin Henneberger das Areal mit dem Wald und dem angrenzenden Kalkabbau besucht.

 Bild von einer Demo im Osterholz.

Bild von einer Demo im Osterholz.

Foto: Christoph Petersen

Mit dabei waren die Landtagskandidatin Eva Miriam Fuchs, der Stadtverordnete und Umweltausschuss-Vorsitzende Ulrich Christenn sowie Sprecherin Liliane Pollmann und Sprecher Michael Hablitzel. Sie unterhielten sich nach eigenen Angaben mit Anwohnerinnen und Anwohnern, Besetzerinnen und Besetzern sowie der Bürgerinitiative.

„Mitten in der weltweiten Klima- und Biodiversitätskrise einen alten Wald für eine Abraumhalde abholzen zu wollen, erscheint deutlich aus der Zeit gefallen. Wir müssen endlich dafür sorgen, dass Klima- und Umwelterhaltung in rechtlichen Abwägungen und Genehmigungsverfahren den Stellenwert bekommen, den sie für die Sicherung der menschlichen Existenz haben“, so Liliane Pollmann.

Kathrin Henneberger: „Angesichts der Klimakrise müssen wir mit dem Extraktivismus, mit der Entnahme, mit der Zerstörung der Landschaften, besonders der Wälder, innehalten. Wälder sind unsere engsten Verbündeten gegen die Klimakrise. Eine Rodung des Osterholz-Waldes ist schon allein deshalb nicht akzeptabel."

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