Befragung zur Leerstandsentwicklung „Fünf Minuten für Vohwinkel“

Wuppertal · Gemeinsam mit der Wuppertaler Wirtschaftsförderung hat die „Aktion V“ das Projekt „5 Minuten für Vohwinkel“ ins Leben gerufen, um der Leerstandsentwicklung im Stadtteil aktiv entgegenzuwirken.

Michael Spitzer und Annette Raabe hoffen auf viel Beteiligung der Aktion „5 Minuten für Vohwinkel“.

Foto: Simone Bahrmann

Was wünschen sich Vohwinkeler für ihren Stadtteil? Welche Geschäfte fehlen im Zentrum, wie bewerten die Bürger das vorhandene Angebot? Um Antworten zu finden, werden ab Samstag, 8. Juni, Fragebögen in ganz Vohwinkel verteilt – und sind zusätzlich abrufbar online über die Internetseite der „Aktion V“ auf www.aktion-v.de. Vier Wochen lang, bis zum 6. Juli, haben die Bürger die Chance, Fragen zur Infrastruktur in ihrem Stadtteil zu beantworten und die fertig ausgefüllten Bögen in 15, über den Stadtteil verteilten Boxen, wieder zurückzugeben. „Nachdem bereits Projekte gegen die Leerstandsentwicklung in Elberfeld und Barmen gelaufen sind, wollten wir so etwas auch für Vohwinkel“, erklärt Annette Raabe von der „Aktion V“. Das Vorhaben ist der Werbegemeinschaft gelungen.

Nach Auswertung der Fragebögen in der zweiten Juli-Hälfte werden die Vohwinkeler Hauseigentümer zu einem „runden Tisch“ eingeladen. „Denn dann wissen wir, was den Vohwinkelern in ihrem Stadtteil fehlt.“ Elektronik, Herren- und Kinderbekleidung – Annette Raabe vermisst in erster Linie Schuhgeschäfte: „Wir haben überhaupt keine Möglichkeit mehr, in Vohwinkel Schuhe zu kaufen.“

Annette Raabe und Michael Spitzer hoffen, dass sich möglichst viele Vohwinkeler fünf Minuten Zeit für das Ausfüllen der Fragebögen nehmen. Um der Aktionen einen ordentlichen Auftakt zu geben, stehen sie am kommenden Samstag ab 10 Uhr mit einem Infostand auf dem Wochenmarkt auf dem Lienhardplatz, um Fragen der Bürger zu beantworten und ihnen persönlich einen Fragebogen mitzugeben.