Unterbarmen Großer Wasserschaden in der Rotter Kirche

Wuppertal · In der Rotter Kirche der Gemeinde Unterbarmen ist es zu einem massiven Wasserschaden gekommen. Zu den Ursachen ist noch nichts bekannt.

Ein Blick in das Innere der Rotter Kirche

Ein Blick in das Innere der Rotter Kirche

Foto: Gemeinde Unterbarmen

In der Rotter Kirche der Gemeinde Unterbarmen ist es zu einem massiven Wasserschaden gekommen. Dabei ist die gesamte Decke im Foyer Bereich eingestürzt. Das Wasser steht im Kellerbereich gut 20 Zentimeter hoch, nachdem es vorher das gesamte Treppenhaus passiert hat – es läuft die Fassade entlang und kam im Erdgeschoss bereits aus den Fenstern geflossen. Zu den Ursachen ist noch nichts bekannt.

Birgit Hilgenberg, Vorsitzende des Presbyteriums der Gemeinde Unterbarmen, ist erschüttert über das Ausmaß der Zerstörung: „Solche Bilder kennen wir eigentlich nur aus Katastrophen-Berichten. Ich bin dankbar, dass sich niemand im Gebäude befand und dadurch zu Schaden kommen konnte.“

Bisher sind nur die ersten Schäden im Eingangs- und Flurbereich bekannt. Im nächsten Schritt werden nun Gutachter die Ursache ermitteln und eine Sanitär-Firma wird mit dem Abpumpen des Wassers beginnen.

Erst nach der Begutachtung steht fest, ob eine Verkehrs- und Gehwegsicherung notwendig ist. „Hier werden wir uns nach dem Expertenrat und nach den Sicherheitsvorgaben richten. Im gesamten Gebäudekomplex ist der Strom abgeschaltet – dadurch können auch die Glocken nicht mehr läuten“, erklärt Birgit Hilgenberg.

Der Schaden ist enorm.

Der Schaden ist enorm.

Foto: Gemeinde Unterbarmen

Wie es zu dem massiven Wasserschaden gekommen ist, wird das Ergebnis des Gutachters klären. Der Schaden war durch eine Mitarbeiterin entdeckt worden, als sie am Dienstagvormittag den Gehweg um das Kirchgebäude herum von Streugut gesäubert hat. Durch die Glas-Eingangstüre konnte sie die herabgestürzte Decke und das heruntertropfende Wasser sehen.

Veranstaltung finden in der Rotter Kirche nicht mehr statt, weil die Behebung der erheblichen baulichen Mängel wie unter anderem der Austausch der Elektrik, eine neue Heizung und ein neues Dach für die Gemeinde nicht möglich sind.

Nach den Ergebnissen des Gutachtes wird das Presbyterium beraten, wie es weitergehen kann. „Ziel war und ist, den „Rottern“ einen Gemeinderaum zu schaffen, wo Andachten, Gruppentreffen etc. möglich sind. Das wird wohl nicht in der derzeitigen Rotter Kirche sein“, sagt Birgit Hilgenberg. „Wir handeln in bester Absicht und in voller Verantwortung vor unserer gesamten Gemeinde Unterbarmen.“

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