Neue Mieter am Röttgen

"In die Hände spucken und etwas bewegen": Unter diesem Motto traten vor drei Jahren Wolf Wehking, Wolfgang Kuss und Jarl Knobloch als neuer Verwaltungsbeirat im EKZ an. Bewegt hat sich einiges.

Es könnte in absehbarer Zeit eng werden im Einkaufszentrum (EKZ) am Röttgen. Zumindest für die, die an einem der Ladenlokale interessiert sind. Sagt Wolfgang Kuss vom Verwaltungsbeirat nicht ohne Freude.


Rückblick: Auch wenn seinerzeit mit der Schließung des Schlecker-Marktes (die Rundschau berichtete) auf der oberen Etage des Komplexes ein wichtiger Ankermieter verloren ging, blieb die Zahl der übrigen Unternehmer und Dienstleister konstant. Im Gegensatz zur mittleren Ebene, dem "Sorgenkind" im EKZ: Sporadisch belegt, doch überwiegend leerstehend, so die jahrelange Bilanz der Nutzung. Patt auf der unteren Ebene: Füllten sich durch den Umzug der Stadtteilbibliothek leerstehende Flächen im Hallenbadereich, verwaisten deren ehemalige Räume.


Trotzdem hat sich im EKZ einiges bewegt. Wolfgang Kuss: "Zwischenzeitlich konnten wir das Tankstellengelände mit dazugehörigen Räumen vermarkten, hier zieht demnächst produzierendes Gewerbe ein, ebenso vier Ladenlokale. Darüber hinaus führen wir Gespräche mit Investoren, die stark an der Gewerbefläche des ehemaligen Drogeriemarktes interessiert sind. Sollte auch dieser Deal gelingen, wäre der Leerstand im EKZ bis auf die ehemalige Stadtteilbibliothek beseitigt."

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Die bisherigen Erfolge des neuen Verwaltungsrates können sich sehen lassen: Schon jetzt deckt das Angebot an Dienstleistungen und Waren im EKZ viele Teile des täglichen und nicht alltäglichen Bedarfs ab. Und, so viel sei verraten, wenn der Vertrag mit dem oder den neuen Ankermietern unter "Dach und Fach" ist, werden wohl die meisten Einkaufswege für Anwohner sehr kurze sein...