„Kein Handlungsbedarf“

Erste Sitzung der Bezirksvertretung: Politiker vertagen das Thema „Verkehr am Katernberger Schulweg“. Der Bürgerantrag hat ohnehin wohl kaum Chancen.

Zu viel Durchgangsverkehr und darunter immer wieder „Raser“ am Katernberger Schulweg? Dieser Meinung sind einige Anwohner und fordern mit einem Antrag die Bezirksvertretung (BV) auf, für Abhilfe zu sorgen. Vor dem Hintergrund, dass der Verkehrsfluss auf der Nevigeser Straße aktuell durch Baumaßnahmen ausgebremst wird und nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Katernberger Schulweg infolge dessen als Ausweichstrecke mitunter stärker als üblich belastet ist, hat sich die BV, erstmals unter Vorsitz der neuen Bezirksbürgermeisterin Gabriela Ebert (SPD), auf ihrer jüngsten Sitzung dafür ausgesprochen, das Thema bis zum Ende der Bauarbeiten zu vertagen.

Unabhängig davon hat der Bürgerantrag vermutlich wenig Chancen auf Realisation. Auf Nachfrage der Rundschau erklärt Julia Pütz vom Ressort Straßen und Verkehr: „Wir haben vor Ort geprüft mit dem Ergebnis, dass die Situation am Katernberger Schulweg unkritisch und der Straßenfunktion angemessen ist. Entsprechend sehen wir keinen Handlungsbedarf.“

Weiter hat die BV die Errichtung einer Windkraftanlage auf der Kleinen Höhe, die Bebauungspläne 1183 am Opphof und 1174 am Worderberg, abgesegnet, sowie sich für die Beibehaltung der Veränderungssperre im Bebauungsplan 1195, die eine Ansiedlung von Discountern an der Uellendahler Straße im Bereich Bornberg ausschließt, ausgesprochen. Ebenfalls befürwortet haben die Lokalpolitiker den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Grenze Jagdhaus.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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